Waren es zu Beginn nur wenige regelmäßige Besuche, so ist Dodo zwischenzeitlich ein fester Bestandteil des Klinikalltags. Inzwischen sind die Montage und die Mittwoche als Clowntage in der Kinderklinik des Klinikums fest etabliert. Zusätzlich sind seine neue Clown-Partnerin PEPA und er zweimal im Monat, immer dienstags, zu Besuch in der Kinder- und Jugendpsychiatrie. "Ab dem nächsten Jahr verbringe ich mehr Zeit als Klinikclown, als an meinem langjährigen Arbeitsplatz auf der Anästhesiologischen Intensivstation C010", stellt der gelernte Intensivpfleger fest.
Neben vielen spannenden Begegnungen und tollen Erinnerungen kann DoDo auch auf einen stattlichen Materialverbrauch zurückblicken. So wurden in den letzten zehn Jahren rund ein Kilometer Zauberseil zerschnitten, mehr als zweitausend Seifenblasen in Murmeln verwandelt und fast 30.000 Ballons entweder in Form oder zum Platzen gebracht. "Alles in allem ist es ein Geschenk für mich, dieser Arbeit nachgehen zu dürfen." Aber nicht nur die Tätigkeit als solche, auch die Rahmenbedingungen zur Ausübung seiner Beschäftigung sind seinen Angaben zufolge außergewöhnlich. "Daher bin ich dem Förderverein "Sonnenschein", der, unterstützt von den beiden onkologischen Fördervereinen, meine Arbeit seit Jahren finanziert, für sein unermüdliches Engagement sehr dankbar", unterstreicht Oettinger. "Der Umstand, als Clown nicht an der Klinik angestellt zu sein, gewährt mir den Freiheitsgrad nur den Kindern und ihren Interessen verpflichtet zu sein", so der Clown abschließend.
Einen kleinen Eindruck von DoDo's Charme und Magie können sich Kinder im Alter von 3 bis 10 Jahren am 15. Januar ab 15 Uhr im Zentrum für Kinder und Frauen machen. Dort feiert DoDo anlässlich seines Jubiläums ein kleines Kinderfest. Mit von der Partie sind der Zauberlehrer Prof. Radalou und seine Clownpartnerin PEPA.