Lewis gleicht einem winzigen, zu früh geborenen Baby, welches etwa 12 Wochen früher als geplant zur Welt gekommen ist. Körpermaße, Gewicht, Hautfarbe und vor allem seine Zartheit wirken verblüffend echt. Es entsteht der Eindruck, das Frühgeborene würde gleich seine geschlossenen Augen öffnen und Geräusche von sich geben. Doch Lewis ist eine mit viel zum Detail und Erfahrung nachgebildete Reborn-Puppe, die eindrucksvoll dem Stadium eines frühgeborenen Kindes aus der 28. SSW nachempfunden ist. Nach Angaben von Grieb wird jede Puppe mit viel Liebe zum Detail und in vielen Stunden Handarbeit angefertigt. Die Puppe kann mit einer Spende von 500 Euro erworben werden.
"Dank der Spende des DRK-Ortsvereins konnten wir auf einen Schlag die erforderliche Spendensumme aufbringen und den beiden Stationen ihren Wunsch erfüllen", freut sich Ines Dombrowski, die erste Vorsitzende des Frühchentreffs Karlsruhe bei der Übergabe und bedankt sich bei Isemann und dem Ortsverein Jockgrim. Isemann, selbst Vater von zwei frühgeborenen Zwillingsmädchen, die vor 24 Jahren zur Welt kamen, hat sich für die Unterstützung des Frühchentreffs stark gemacht, so dass die Einnahmen seines DRK-Ortsvereins aus dem letztjährigen Adventsmarkt nun diesem Charity-Projekt zugutekommen.
Der Bundesverband gab der Puppe den Namen Luise. Die Taufe mit der eigentlichen Namensgebung wird bei der klinischen Einführung noch erfolgen. Das Klinikum berichtet hierzu weiter.
Abschließend zeigte sich Dombrowski sehr zufrieden mit der Resonanz des Kinderfests. Rund 250 Besucher - darunter viele Frühchenfamilien - zählten die Organisatoren während der Veranstaltung.