Viele Menschen sind von Herzrhythmusstörungen betroffen. Für sie besteht häufig Unsicherheit darüber, ob diese harmlos oder gefährlich sind und wie sie behandelt werden können. Allein die Zahl der von Vorhofflimmern Betroffenen, der häufigsten Form der Herzrhythmusstörung, wird in Deutschland auf über 800.000 geschätzt. Das Tückische beim Vorhofflimmern ist, dass es vom Patienten oftmals nicht bemerkt wird, zugleich aber zu Komplikationen wie einem Schlaganfall führen kann. Sehr wichtig ist deshalb die frühzeitige Erkennung und exakte Einordnung der Herzrhythmusstörung durch einen Experten, um Komplikationen zu vermeiden", betont Prof. Claus Schmitt, Direktor der Medizinischen Klinik IV. Hinzu kommt, Herzrhythmusstörungen sind in der Regel keine eigene Erkrankung, sondern meistens die Folge von Herzkrankheiten wie der koronaren Herzkrankheit oder Klappenfehlern. "Therapien für Herzrhythmusstörungen gibt es je nach Art und Schweregrad verschiedene: Medikamente, Schrittmacher, Defibrillatoren oder Katheterablationen", so der Klinikdirektor.
Vor diesem Hintergrund informieren die Akteure im Rahmen der Veranstaltung über Möglichkeiten der echokardiographischen Diagnostik bei Herzklappenfehlern, die chirurgische oder katheterbasierte Behandlung von Mitralklappenfehlern, moderne Möglichkeiten bei der Behandlung von Vorhofflimmern sowie über die Vorbeugung von Schlaganfällen und Embolien bei Vorhofflimmern durch Verschluss des linken Herzohres.
Die Aktion richtet sich an Patienten und Menschen, die sich für die genannten Themen interessieren. Sie sollen die Möglichkeit bekommen, von unabhängigen Experten auf dem Gebiet der Herz-Kreislauf-Erkrankungen Informationen zu den wichtigsten Entwicklungen zu erhalten.
Die Veranstaltung findet am 25. November um 18 Uhr im Veranstaltungszentrum von Haus R im Städtischen Klinikum Karlsruhe in der Moltkestraße 90 statt. Die Veranstaltung ist kostenfrei eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.