„Die Impfung von vulnerablen Gruppen insbesondere mit eingeschränkter Mobilität hat nach wie vor äußerst hohe Priorität“, sagt Bettina Lisbach, Bürgermeisterin der Stadt Karlsruhe und Aufsichtsratsvorsitzende des Klinikums. „Die mobilen Impfteams haben hierzu schon in der Vergangenheit einen wichtigen Beitrag geleistet und ihr unterstützender Einsatz ist weiterhin sehr wichtig und sinnvoll.“
Die Klinikstandorte wurden so ausgewählt, dass sie regional ausgeglichen über das Land verteilt sind. Die Verortung des MIT-Stützpunktes findet im Städtischen Klinikum Karlsruhe in der Abteilung für Transfusionsmedizin und Hämostaseologie statt. „Unsere Abteilung bietet als Betriebstätte des Pharmazeutischen Unternehmens Klinikum Karlsruhe mit einem 24/7 Betrieb sowohl im Hinblick auf Impfstofflagerung und -ausgabe als auch Einsatzplanung und geregeltem Mitarbeiterzugang eine geeignete Plattform für den MIT-Einsatz. Essentiell für den erfolgreichen Einsatz ist zudem weiterhin die Unterstützung der Fahrten durch die Hilfsorganisationen“, erklärt Priv.-Doz. Dr. Andreas Ruf, der die Abteilung leitet und auch die medizinische Verantwortung der Impfzentren in Karlsruhe innehatte.
Die für den MIT-Stützpunkt notwendige Erweiterung der Räumlichkeiten der Abteilung für Transfusionsmedizin stellt das Klinikum dem Land Baden-Württemberg zur Verfügung. Die Mitarbeiter der MIT werden über das Land finanziert. Auf dieser Grundlage ist ein täglicher Start der MIT in Karlsruhe und Umgebung sichergestellt. Bei seinen ersten Einsätzen am 1. Oktober steuern die MIT u.a. die Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge in Waldbronn an.
„Ich freue mich, dass wir die Impfteams auf diese Weise unterstützen können“, betont Prof. Dr. Michael Geißler, Medizinischer Geschäftsführer am Klinikum. „Die Impfung ist der beste und wirksamste Weg, eine schwere COVID-Erkrankung zu verhindern und somit auch die Leistungsfähigkeit der Krankenhäuser für kranke Mitbürger über COVID-19 hinaus sicherzustellen.“