Am 16. Juni starteten die drei Radler zu ihrer 6-tägigen Tour am Rathaus in Bad SchönbornMingolsheim. Ihre Tour führte sie über Bad Schönborn, Bingen, Köln, Dorsten, Meppen und Leer nach Norderney. Dort wurden sie von Bürgermeister Frank Ulrichs herzlich in Empfang genommen und erhielten eine Spende von 100 Euro. Insgesamt legten sie rund 680 Kilometer zurück, bis sie ihr diesjähriges Ziel erreichten. Mit Blick auf die zurückliegenden 17 Touren schlage dies laut Christian Richling bei den gefahrenen Gesamtkilometern bei allen SEW-Radler mit insgesamt 45.063 Kilometern zu Buche. "Also einmal um den Globus für den guten Zweck!"
Mit der neuerlichen Tour knacken die Radler die 100.000 Euro-Marke und heben die Gesamtspendensumme auf nunmehr 114.816,22 Euro an. Mit der Spende möchten sie aktuelle Projekte des FUoKK unterstützen. Mehrere europäische Länder haben die Drei zwischenzeitlich „erradelt“ und dabei immer wieder SEW-Niederlassungen besucht. Dort wurden sie stets großzügig unterstützt. Die Kosten für Verpflegung, Logis sowie anfallende Fahrtkosten haben die Radler immer selbst getragen.
Mit großer Hochachtung für den sportlichen und sozialen Elan bedankte sich Gudrun Schütte, Vorstand des FUoKK e.V., bei den Radlern für ihre herausragenden Leistungen. „Ich bewundere den engagierten Einsatz über einen so langen Zeitraum. Mit den Spenden konnten sie den FUoKK und seine Aktivitäten bislang maßgeblich und nachhaltig unterstützen. Die neuerliche Spende soll nach Angaben Schüttes dem Projekt „Geschwisterbesuchszimmer“ zugutekommen. Dieses Besuchszimmer soll nach Schüttes Angaben vor der kinderonkologischen Station Regenbogen eingerichtet werden. Hintergrund für diese Maßnahme sind die strengen Hygienevorgaben während der Therapie, die mit einer Einschränkung des Besuchsrechts auf Station einhergehen. „Die erkrankten Kinder und Jugendlichen sind in dieser Phase stark immungeschwächt und besonders anfällig für Infektionen oder Kinderkrankheiten“, erklärt Klinikdirektor Joachim Kühr. Um die jungen Patienten vor zusätzlichen Erkrankungen zu schützen, sind wir dazu gezwungen, das Besuchsrecht auf Station einzuschränken. In dem neuen vorgelagerten Besuchszimmer sehen wir eine tolle Chance, den erkrankten Kindern je nach Gesundheitszustand, trotzdem die Möglichkeit zum Austausch mit ihren Geschwistern zu geben“, so Kühr weiter.
Auch 2016 ist noch kein Ende in Sicht. Die drei Radler haben schon wieder ein klares Ziel vor Augen. Es soll dem Rhein entlang nach Basel gehen wo sie die Kollegen einer SEW-Niederlassung besuchen möchten. Außerdem soll es entlang dem Bodensee in Richtung Silvretta Hochalpenstraße gehen und die Radler hoffen wieder auf eine großzügige Spendensumme.