In jedem Fall sollten die Beschwerden Ernst genommen werden, denn viele Erkrankungen der Schulter können im Frühstadium effektiv und wirksam behandelt werden. Die erfolgreiche Therapie von Schulterschmerzen setzt eine exakte Diagnose voraus. Der Schulterspezialist muss zunächst an Hand von Krankheitsgeschichte, körperlicher Untersuchung, Ultraschalluntersuchung, gegebenenfalls Röntgenbild oder Kernspintomographie die Ursache der Schulterschmerzen feststellen. Danach kann eine zielgerichtete, effiziente Behandlung eingeleitet werden.
Über den aktuellen Stand der vielfältigen chirurgischen Möglichkeiten bei Verletzungen und Erkrankungen im Bereich der Schulter informieren am 14. Oktober zwischen 18 und 19:30 Uhr Prof. Dr. Christof Müller, Direktor der Klinik für Unfall-, Hand- und Orthopädische Chirurgie, Oberarzt Dr. Dirk Brücher sowie Prof. Dr. Matthias Buchner aus der Orthopädischunfallchirurgischen Gemeinschaftspraxis am Ludwigsplatz.
Zu Beginn erläutert Prof. Dr. Christof Müller, wie die Vorgehensweise bei der Versorgung von Frakturen im Bereich des Schultergelenks sowie bei Schulterluxationen ist. Wie die Diagnostik und Therapie bei einem Impingmentsyndrom, hierunter versteht man einen Engpass unter dem Schulterdach, aussieht und welche Behandlung bei einem Abriss der Rotatorenmanschette erfolgt, erklärt im Anschluss Dr. Dirk Brücher. Abschließend zeigt Prof. Dr. Matthias Buchner auf, wann ein Ersatz des Schultergelenks sinnvoll ist und wie er durchgeführt wird. Im Anschluss an die Vorträge besteht die Möglichkeit, Fragen an die Spezialisten zu stellen.
Die Veranstaltung findet im Städtischen Klinikum Karlsruhe in der Moltkestraße im Veranstaltungszentrum von Haus R statt. Die Veranstaltung ist kostenfrei und es ist vorab keine Anmeldung erforderlich.