Durch die Initiative des Vereins Willensweg e.V. und seines ersten Vorsitzenden Rüdiger Hirsch kam die Benefizaktion zustande. Intension des Vereins ist es, Kindern in scheinbar ausweglosen Situationen mit Spendenmitteln zu helfen, um ihren Weg ins Leben zu meistern. Hirsch weiß wovon er spricht, er selbst war vor rund 20 Jahren schwer an Krebs erkrankt und musste in dieser Phase nicht nur um seine Gesundheit sondern auch um seine private und berufliche Existenz bangen. "Mir wurden in dieser Zeit viele Steine in den Weg gelegt, darum möchte ich mich gemeinsam mit allen Akteuren von Willensweg dafür engagieren, dass schwer erkrankten Kindern und ihren Eltern geholfen werden kann", erklärte Rüdiger Hirsch die Motivation des Vereins. "Helfen (Un)mögliches möglich zu machen, das ist unser Grundgedanke", so Hirsch weiter.
Viel Arbeit und Herzblut wurde von allen Akteuren in die Vorbereitung und Durchführung des Benefizspiels gesteckt. Besonders dankbar ist Hirsch Peter Reichert, dem Fanbetreuer des VfB Stuttgart, der es ermöglichte, dass die VfB Stuttgart-Allstars bei der SG Siemens zum Spiel antraten. "Der VfB Stuttgart 1893 e. V. ist sich seiner sozialen Verantwortung bewusst und unterstützt sehr gerne solche Events - nicht nur in Stuttgart und Umgebung, sondern überall, wo Unterstützung benötigt wird", so Reichert bei der Spendenübergabe. Auch die kostenlose Ballonfahrt nach dem Spiel gestiftet von Thomas Kappenberger, Geschäftsführer von Gemini Ballooning, für 2 kranke Mädchen ist Hirsch gut in Erinnerung. "Es war toll die glänzenden Augen der Mädchen nach der Fahrt zu sehen. Sie waren unendlich stolz, dass sie sich dazu überwunden hatten, in den Korb zu steigen. Sie genossen es unbeschwert ja beinahe schwerelos, die Welt aus einem ungewohnten Blickwinkel zu sehen", erinnert sich Hirsch an die Eindrücke der Mädchen nach dem Flug. Auch über die tatkräftige Unterstützung von Olaf Pfennigsdorf und seiner Crew von Lidl war Hirsch sehr dankbar. Sie unterstützen die Aktion bei der Bewirtung. So steht für Pfennigsdorf primär nicht das Reden sondern das Tun im Vordergrund. "Helfen, wenn man helfen kann, mit den Mitteln, die einem zur Verfügung stehen, das veranlasste uns zur Teilnahme", rundete Pfennigsdorf die Spendenübergabe abschließend ab.