Der Umzug einer ganzen Klinik mit Stationen, Ambulanzbereichen, einer Tagesklinik sowie einer Schule ist ein enormer logistischer Aufwand. Die Klinikdirektorin Dr. Martina Pitzer war sehr zufrieden, dass der Umzug abgesehen von kleineren Unwägbarkeiten, die bei einem solchen Großprojekt ganz normal seien, reibungslos über die Bühne ging. "Jetzt gilt es die Umzugskartons zu leeren, die Inhalte an Ort und Stelle zu platzieren, so dass für Patienten wie auch Mitarbeiter langsam wieder Routine in den Klinikbetrieb einkehrt", so die Direktorin.
Seit dem Spatenstich am 16. November letzten Jahres sind nur knapp 11 Monate bis zum Umzug vergangen. Innerhalb dieser Zeit wurde das Baufeld freigemacht, die Baugrube ausgehoben, Gründungs- und Betonierarbeiten vorgenommen und es wurden 63 vorgefertigte tonnenschwere Module angeliefert und verbaut. Der Innenausbau mit Anbindung der Haustechnik an die Strom- und Wasserversorgung, Fassadenarbeiten, Begrünung des Außenbereichs sowie die Ausstattung des Gebäudes mit Mobiliar machten das neue Gebäude letztlich bezugsfertig.
Mit der Fertigstellung werden 32 Plätze zur vollstationären Versorgung und 12 Plätze zur tagesklinischen Versorgung von psychisch kranken Kindern und Jugendlichen zur Verfügung stehen. Im vollstationären Bereich bedeutet dies eine Aufstockung um 14 Plätze.
Mit einer Feierstunde sollen Klinik und Schule am 27. Oktober offiziell eröffnet werden.