Intention des Vereins Willensweg ist es, Kindern in scheinbar ausweglosen Situationen mit Spendenmitteln zu helfen, um ihren Weg ins Leben zu meistern. Hirsch weiß wovon er spricht, er selbst war vor rund 25 Jahren schwer erkrankt und musste in dieser Phase nicht nur um seine Gesundheit sondern auch um seine private und berufliche Existenz bangen. „Mir wurden in dieser Zeit viele Steine in den Weg gelegt, darum möchte ich mich gemeinsam mit allen Akteuren von Willensweg dafür engagieren, dass schwer erkrankten Kindern und ihren Eltern geholfen werden kann“, erklärte Rüdiger Hirsch die Motivation des Vereins. „Helfen Unmögliches möglich zu machen, das ist unser Grundgedanke“, so Hirsch weiter.
Die aktuelle Spende soll den Kindern und Jugendlichen in der Kinder- und Jugendpsychiatrie zugutekommen. Klinikchef Meike Bottlender und sein Team freuen sich sehr über die großzügige Spende von Rüdiger Hirsch und seinen Mitstreitern. Sie sehen in der Spende eine großartige Unterstützung für die Projekte innerhalb der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie. Nach Angaben von Bottlender sollen die 5.000 Euro für die Ausstattung eines Snoezel-Raums eingesetzt werden. Bottlender und sein Team versprechen sich von dem speziellen Ambiente des Snoezel-Raums und seinen Licht- und Klangeffekten positiv stimulierende sowie entspannende Effekte auf die Psyche. Wahrnehmungsprozesse sowie die emotionale und interaktive Seite der Kinder und Jugendlichen sollen unter anderem hierdurch angeregt werden. „Die heutige Spende rückt die Realisierung des Projekts in greifbare Nähe. Mit dieser finanziellen Unterstützung hoffen wir, dass wir dieses ambitionierte Projekt zeitnah abschließen können“, erklärt Bottlender abschließend.
Hintergrundinformationen:
Der Begriff entstammt dem niederländischen "snuffelen"(riechen) und "doezelen" (dösen). Es handelt sich um einen ruhigen Raum der durch Klänge, visuelle Projektionen und Ruhebereiche Entspannung ermöglicht, einzeln, mit Eltern oder in der Gruppe. Durch die steuerbaren multisensorischen Reize werden Wahrnehmungsprozesse (Körper- und Eigenwahrnehmung) sowie die emotionale- und interaktive Seite (soziale Wahrnehmung, soziale Kompetenz und Ausdrucksfähigkeit) der Kinder und Jugendlichen angeregt. Behandlungsansätze werden aus der Selbstwahrnehmung der Patienten sowie deren Gedanken- und Gefühlszuständen abgeleitet.