Das Projekt "Gründerwettbewerbe Med.NRW" baut auf dem bereits seit 2006 erfolgreich laufenden Businessplan Wettbewerb Medizinwirtschaft auf, geht jedoch deutlich darüber hinaus. "Ein guter Businessplan ist nicht alles", erklärt Dr. Roland Kirchhof, Geschäftsführer der Startbahn MedEcon Ruhr GmbH. "Um die kontinuierliche Unterstützung junger Unternehmen zu gewährleisten, verknüpfen wir den Businessplan Wettbewerb mit einem Benchmark Award zur Überprüfung und Modifizierung des Businessplans". Zudem werden die Initiatoren des Projektes mit dem Venture Med.NRW, einem Investorenforum für die Gesundheitswirtschaft, Finanziers aus ganz Deutschland und innovative Jungunternehmen zusammenbringen. "Erst wenn die Gründung gelungen und stabil und die Finanzierung gesichert ist, nehmen junge Unternehmen Kurs auf Wachstum", so Kirchhof. "Hierbei wollen wir konsequent und ganzheitlich unterstützen".
Um diese umfassende Unterstützung zu ermöglichen, initiiert die Startbahn MedEcon Ruhr GmbH ein wegweisendes Kooperationsprojekt. Gemeinsam mit den Partnerorganisationen "Med in.NRW regional" soll das Projekt dezentral organisiert und die Stärken der regionalen Gesundheitswirtschaft gezielt genutzt werden. Jeder Kooperationspartner zeichnet sich hierbei für bestimmte Arbeitspakete verantwortlich, die er in seiner Region selbstständig durchführt. "Eine solche dezentrale Projektstruktur ist eine innovative, weitreichende Form der Kooperation, die bisher selten erprobt wurde", beschreibt Dr. Ute Günther, Geschäftsführerin der Startbahn MedEcon Ruhr GmbH die Herausforderung. "Wir sind aber überzeugt, dass die Stärken der regionalen Netzwerke zu bündeln der richtige Weg ist und dass sich das Wagnis lohnt".
Im Januar 2009 soll das Projekt mit einer Auftaktveranstaltung starten. Aktuelle Informationen können Interessenten in Kürze im Internet unter www.startbahn-ruhr.de finden.
EU-NRW Ziel 2 Programm
Das Ziel 2 Programm der EU und des Landes NRW geht in eine neue Förderperiode. Die Europäische Union und das Land Nordrhein-Westfalen haben für den Zeitraum 2007 - 2013 rund 70 Millionen Euro bereitgestellt, um den wirtschaftlichen Wandel in strukturschwachen Räumen des Landes Nordrhein-Westfalen zu unterstützen. Das hierzu von der Landesregierung erstellte operationelle Programm (EFRE) für das Ziel "Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung" für Nordrhein-Westfalen wurde von der Kommission in Brüssel genehmigt. Im Gegensatz zur Förderperiode 2000-2006 gibt die Europäische Kommission keine Abgrenzungskriterien für die Festlegung von Fördergebieten vor. Dies eröffnet die Möglichkeit, von der bisherigen kleinteiligen Fördergebietsabgrenzung abzurücken und landesweit zu fördern. Die Auswahl der geförderten Projekte soll nach Beschluss der Landesregierung weitestgehend über Wettbewerbsverfahren erfolgen. Informationen zum Förderprogramm finden Sie unter: www.ziel2-nrw.de