Diese zehn Marken führten auch schon vor einem Jahrzehnt das Sympathie-Ranking an, wenn auch nicht in genau derselben Reihenfolge. Den höchsten prozentualen Zugewinn an Markensympathie konnten Toyota, Porsche sowie – nicht zuletzt wohl dank Michael Schumachers Fahrkünsten – Ferrari verbuchen.
Rund 35 Millionen Bundesbürger in der Altersgruppe unter 65 Jahren steuern selbst einen PKW. Im Durchschnitt kennt der Autofahrer 35 der insgesamt 48 erhobenen PKW-Marken. Sympathisch sind ihm durchschnittlich neun Marken, eine generelle Kaufbereitschaft signalisiert er für drei Marken.
Die Zahl der Anschaffungsplaner von Neuwagen ist im Vergleich zur Voruntersuchung MarkenProfile 11 rückläufig. Im Jahr 2005 planten noch rund vier Millionen potentielle Kunden den Kauf eines fabrikneuen Wagens innerhalb der nächsten zwei Jahre, so sind es aktuell nur noch 3,3 Millionen. Insbesondere die Kaufbereitschaft für Modelle der Kompakt- und Mittelklasse ist gesunken. Die Kaufbereitschaft für Vans und SUVs nimmt hingegen weiter zu, wenn auch auf einem vergleichsweise niedrigeren Niveau. 40 Prozent der Neuwagenkäufe sind im Preissegment zwischen 20.000 und 30.000 Euro geplant. Dabei haben Finanzierungsformen eine wichtige Bedeutung erlangt: 60 Prozent der Käufer planen, zumindest einen Teil der Anschaffungssumme des neuen PKW selbst zu finanzieren.
Die Umweltfreundlichkeit eines PKWs ist für 27 Prozent der Autofahrer ein "entscheidend wichtiges" Kriterium beim Neuwagenkauf. Deutlich zugenommen hat auch das Interesse an alternativen Antriebsformen. Mehr als ein Drittel der Autofahrer ist beispielsweise an Hybrid-Techniken interessiert. Aber auch Erdgas-, Flüssiggas- und Wasserstoff-Antriebe stoßen verstärkt auf Interesse. Jeder Zehnte zählt einen Hybrid-Antrieb bereits zu den Merkmalen, mit denen sein zukünftiger PKW ausgestattet sein soll.
Die Studie MarkenProfile erscheint als Repräsentativ-Erhebung des stern alle zwei Jahre und untersucht das Konsumverhalten, die Marken- und Medienpräferenzen der Deutschen. MarkenProfile 12 wurde zusammen mit dem Heidelberger Institut Sinus Sociovision entwickelt und widmet sich besonders der Frage, welche Medienmentalitäten sich im digitalen Zeitalter herausbilden. Die Studie basiert auf gut 10.000 Interviews im Zeitraum März bis Mai 2007.
Weitere Informationen: www.markenprofile.de