Auch wenn die Nachfrage nach Wärmepumpen vor dem Hintergrund der politischen Diskussionen rund um die Novellierung des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) und die immer noch unklare neue Förderkulisse in Deutschland aktuell eingebrochen ist, geht Dr. Kai Schiefelbein, Vorsitzender der Geschäftsführung von Stiebel Eltron, von auf lange Sicht stark steigenden Bedarfen nach umweltfreundlichen Wärmepumpenheizungen aus: „Die Wärmepumpe wird den Gaskessel als Standard-Heizsystem ersetzen. Sie ist zentrales Element für eine erfolgreiche Wärmewende, die ja nicht nur in Deutschland, sondern weltweit passiert. Deswegen sind Investitionen in den Kapazitätsaufbau richtig und wichtig.“ Mit den vorhandenen Gebäuden könne am Standort Gifhorn deutlich schneller eine Produktion aufgebaut werden, als wenn an anderer Stelle neu gebaut werden müsse. „Darüber hinaus freuen wir uns über die Chance, qualifizierte Arbeitskräfte, die bisher für Continental gearbeitet haben, möglicherweise für uns gewinnen zu können“, so Schiefelbein.
„Die tiefgreifenden Veränderungen in allen Industrien lassen sich nur gemeinsam bewältigen“, ergänzt Dr. Ariane Reinhart, Continental-Vorständin für Personal und Nachhaltigkeit. „Ich freue mich daher sehr, dass wir im Rahmen unserer Initiative ‚Von Arbeit in Arbeit‘ mit Stiebel Eltron ein Unternehmen gewonnen haben, das unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Gifhorn neue Beschäftigungsperspektiven bieten kann.“