Matten und Schiefelbein machten klar, wie wichtig für die Industrie eine langzeitorientierte verlässliche politische Marschroute ist: „Forschung und Entwicklung ziehen sich über Jahre, auch Investitionen insbesondere in neue Fertigungen und damit Arbeitsplätze sind in Deutschland langfristige Angelegenheiten. Umso wichtiger ist es, dass die Politik zu ihrem Wort steht und das Klimaschutzprogramm auch konsequent so umgesetzt wird, wie es verabschiedet wurde.“
Bei der Diskussion um die aktuellen und zukünftigen Energiepreise stimmten die Geschäftsführer dem Politiker zu, dass der Strom günstiger werden muss: „Sinnvoll wäre eine komplette Abschaffung der EEG-Umlage und zusätzlich eine Senkung oder noch besser der Wegfall der Stromsteuer.“
Auch in Sachen Wasserstoff herrschte Einigkeit: „Es bedarf dringend einer Priorisierung der verschiedenen Einsatzmöglichkeiten für aus grünem Strom erzeugten Wasserstoff“, so Schiefelbein: „Zuerst sollte er gespeichert werden, um für flexible Gaskraftwerke zur Stromproduktion in Bedarfszeiten eingesetzt werden zu können, als zweites muss er für Flug-, Schiffs- und Schwerlastverkehr genutzt werden, und als drittes für energieintensive Industrieanwendungen.“