STIEBEL ELTRON reagiert mit der neuen Fertigung auf die stark gestiegene Nachfrage nach Wärmepumpen weltweit. In Zukunft können jetzt bis zu 60.000 Einheiten pro Jahr am Produktionsstandort Deutschland hergestellt werden. Rund acht Millionen Euro hat das Unternehmen in die neue Halle investiert. Damit setzt der deutsche Marktführer für Wärmepumpen in einer gesamtwirtschaftlich schwierigen Zeit ein weiteres positives Signal.
Niedersachsens Wirtschaftsminister Dr. Philipp Rösler würdigte das Engagement des mittelständischen Unternehmens, das sich seit seiner Gründung im Jahr 1924 im Familienbesitz befindet, als deutlichen Beweis für das Vertrauen in die technologische Leistungsfähigkeit deutscher Ingenieure und Facharbeiter in Forschung, Entwicklung, Innovation und Produktionstechnik. "STIEBEL ELTRON ist ein Musterbeispiel für die Stärke des deutschen Mittelstandes, und ich verspreche ihnen: die Landespolitik bleibt ein verlässlicher Partner für Sie!"
Nachdem STIEBEL ELTRON erst 2007 eine der größten und modernsten Wärmepumpen-Fabrikationen der Welt in Holzminden eingeweiht hatte, war die Produktionskapazität bereits nach zwei Jahren wegen der Wachstumsraten im Bereich der erneuerbaren Energien zu klein geworden. Sie wurde mit der 4.000 qm großen Halle um bis zu 20.000 Einheiten pro Jahr erhöht. Jetzt kann das Unternehmen auf allen Fertigungslinien der Hallen 1 und 2 über 100 unterschiedliche Wärmepumpen-Typen für Deutschland und den internationalen Markt bauen.
Zu den 2007 geschaffenen 200 neuen Arbeitsplätzen sind weitere 100 hinzu gekommen. Diese neuen Mitarbeiter finden jetzt in dem Hallenneubau ein entsprechendes Produktionsumfeld. Bei positiver Marktentwicklung sind in Holzminden weitere 50 neue Arbeitsplätze denkbar.
Nachhaltiges Bauen
Bereits während der Planung der neuen Fertigung haben die Verantwortlichen nicht nur auf Wirtschaftlichkeit geachtet, sondern auch in hohem Maße umweltschonende Materialien eingesetzt. Die Halle wurde in Niedrigenergiestandard errichtet, was für Bauwerke dieser Größenordnung nicht selbstverständlich ist. Freiwerdende Abwärme wird über eine leistungsstarke Wärmerückgewinnungs-Anlage für Heizzwecke genutzt. Der Bürotrakt wird mit einer STIEBEL-ELTRON-Sole-Wärmepumpe beheizt. Allein diese Maßnahmen sparen pro Jahr einige zehntausend Euro an Energiekosten.
Die Eröffnungsfeier war Teil eines Studententages bei STIEBEL ELTRON mit dem Motto "Zukunftschance Energiewandel - Perspektiven erleben", an dem mehr als 200 Studenten von Fachhochschulen und Universitäten aus Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen teilnahmen. Beim Blick hinter die Kulissen wurden ihnen sowohl eine faszinierende Technologie als auch eine Perspektive für spätere Berufs- und Karriereentscheidungen näher gebracht.
Halleneinweihung und Studententag reihen sich als 'Leuchtturmprojekte' ein in die Reihe der Aktivitäten im Rahmen der Wärmepumpen-Aktionswochen 2009, die der Bundesverband Wärmepumpe (BWP) aktuell deutschlandweit noch bis zum 10. Mai durchführt.