Der Jazzmusiker Conny Bauer gibt am 18. Februar ein Gastspiel auf der Bauhausbühne. Sein Soloprojekt "Der gelbe Klang" ist ein Wechselspiel zwischen akustischer Posaune und elektronisch erzeugter Musik.
Dabei unterlegt der Improvisationskünstler die Posaune mit Motiven, die während des Spielens aufgenommen werden und als Grundgerüst für weitere Improvisation dienen. Es sind gesampelte Töne im typischen Klang der Posaune. Es ist der "gelbe Klang".
Conny Bauer gilt als einer der bedeutendsten Vertreter des improvisierten Jazz. Sein musikalischer Stil ist gekennzeichnet durch unterschiedliche Techniken des Posaunenspiels wie Zirkularatmung oder Überblasen. Er wurde 1943 in Halle/S. geboren und initiierte Gruppen wie das "Konrad-Bauer-Quartett", das "Zentralquartett", "Doppelmoppel" und leitete von 1987 bis 1988 das Jazzorchester der DDR. Nach kurzen Zwischenspielen bei "Tiny Island" und "Double Dosis" gründete er 1992 das "Konrad-Bauer-Trio" und 1998 ein Duo mit der Pianistin Aki Takase. Er arbeitete mit renommierten Musikern wie Antony Braxton, Gerry Hemmingway, Joachim Kühn und dem Choreographen Tadashi Endo sowie dem Dichter Ernst Jandl zusammen. Er erhielt den SWR-Jazzpreis und für sein Lebenswerk den Verdienstorden des Landes Berlin. Gastspiele führten ihn u. a. in die USA, nach Asien, Kanada und zahlreiche Länder in Europa. Für das Soloprojekt "Der gelbe Klang" erhielt Conny Bauer den Preis der Deutschen Schallplattenkritik - 4/2008 in der Rubrik "Grenzgänge".
Zur Reihe "Musik am Bauhaus":
Mit ihrer Musikreihe knüpft die Stiftung sowohl an die Traditionen des Bauhauses der 1920er Jahre als auch an die der 1980er Jahre an, in denen international bekannte Künstler vor allem der Jazzszene die Bauhausbühne für ihre Gastauftritte wählten. Seit Oktober 2006 finden regelmäßig auf der Bauhausbühne Konzerte statt, die die Grenzen des Jazz experimentell und genreübergreifend ausloten: Solisten, die den modernen Jazz der letzten 40 Jahre mitgeprägt haben, experimentelle Ensembles, die innovativ mit Mitteln des Jazz arbeiten oder traditionell besetzte Jazzbands mit ganz eigenen musikalischen Profilen. Unterstützt wird die Jazzreihe vom Klub im Bauhaus.
Termin: 18. Februar 2009, 20 Uhr
Weitere Termine 2009:
- 11. März Stephan-Max Wirth Ensemble - "A Tribute to Alice Coltrane"
- 22. April Stephan Bormann & Thomas Fellow mit "Hands on Strings"
- 13. Mai Peter-Fulda-Trio mit "8 rituals"
Ort: Stiftung Bauhaus Dessau, Bauhausbühne, Gropiusallee 38, 06846 Dessau-Roßlau
Eintritt : 10,- Euro / 7,- Euro ermäßigt
Dabei unterlegt der Improvisationskünstler die Posaune mit Motiven, die während des Spielens aufgenommen werden und als Grundgerüst für weitere Improvisation dienen. Es sind gesampelte Töne im typischen Klang der Posaune. Es ist der "gelbe Klang".
Conny Bauer gilt als einer der bedeutendsten Vertreter des improvisierten Jazz. Sein musikalischer Stil ist gekennzeichnet durch unterschiedliche Techniken des Posaunenspiels wie Zirkularatmung oder Überblasen. Er wurde 1943 in Halle/S. geboren und initiierte Gruppen wie das "Konrad-Bauer-Quartett", das "Zentralquartett", "Doppelmoppel" und leitete von 1987 bis 1988 das Jazzorchester der DDR. Nach kurzen Zwischenspielen bei "Tiny Island" und "Double Dosis" gründete er 1992 das "Konrad-Bauer-Trio" und 1998 ein Duo mit der Pianistin Aki Takase. Er arbeitete mit renommierten Musikern wie Antony Braxton, Gerry Hemmingway, Joachim Kühn und dem Choreographen Tadashi Endo sowie dem Dichter Ernst Jandl zusammen. Er erhielt den SWR-Jazzpreis und für sein Lebenswerk den Verdienstorden des Landes Berlin. Gastspiele führten ihn u. a. in die USA, nach Asien, Kanada und zahlreiche Länder in Europa. Für das Soloprojekt "Der gelbe Klang" erhielt Conny Bauer den Preis der Deutschen Schallplattenkritik - 4/2008 in der Rubrik "Grenzgänge".
Zur Reihe "Musik am Bauhaus":
Mit ihrer Musikreihe knüpft die Stiftung sowohl an die Traditionen des Bauhauses der 1920er Jahre als auch an die der 1980er Jahre an, in denen international bekannte Künstler vor allem der Jazzszene die Bauhausbühne für ihre Gastauftritte wählten. Seit Oktober 2006 finden regelmäßig auf der Bauhausbühne Konzerte statt, die die Grenzen des Jazz experimentell und genreübergreifend ausloten: Solisten, die den modernen Jazz der letzten 40 Jahre mitgeprägt haben, experimentelle Ensembles, die innovativ mit Mitteln des Jazz arbeiten oder traditionell besetzte Jazzbands mit ganz eigenen musikalischen Profilen. Unterstützt wird die Jazzreihe vom Klub im Bauhaus.
Termin: 18. Februar 2009, 20 Uhr
Weitere Termine 2009:
- 11. März Stephan-Max Wirth Ensemble - "A Tribute to Alice Coltrane"
- 22. April Stephan Bormann & Thomas Fellow mit "Hands on Strings"
- 13. Mai Peter-Fulda-Trio mit "8 rituals"
Ort: Stiftung Bauhaus Dessau, Bauhausbühne, Gropiusallee 38, 06846 Dessau-Roßlau
Eintritt : 10,- Euro / 7,- Euro ermäßigt
