Mit Hilfe der Spendengelder werden 73 Häuser unter aktiver Mithilfe der betroffenen Familien wieder aufgebaut, wie der Geschäftsführende Vorstand der SEZ, Rainer Lang, erläutert. Rund 450 Menschen, die in Lagern leben mussten, werden dann wieder zu einem normalen Leben zurückkehren können. Erwachsene können dann wieder für den Unterhalt der Familien sorgen, Kinder und Jugendliche können die Schule besuchen. Lang dankte den Spenderinnen und Spendern für ihre Unterstützung, die direkt bei den Menschen ankommt.
Häffner und Lang waren Ende Mai gemeinsam mit Minister Peter Friedrich, zuständig für internationale Angelegenheiten und die Entwicklungspolitik des Landes, auf einer Delegationsreise in Burundi und informierten sich über die Situation der Überschwemmungsopfer direkt vor Ort. „Die Hilfe ist dringend notwendig. Viele Menschen haben ihr gesamtes Hab und Gut und somit ihre Existenzgrundlage verloren“, sagt Häffner.
„Anders als bei uns gibt es keine soziale Absicherung oder Versicherung. Die Instandsetzung und der Wiederaufbau der Häuser bietet darum für die Familien eine neue Lebensperspektive“, fügt die Landtagsabgeordnete der Grünen hinzu. Rainer Lang betonte: „Mit Blick auf die langjährigen partnerschaftlichen Verbindungen zwischen Baden-Württembergern und Burundern setzen wir damit ein wichtiges Zeichen der Solidarität.“
Die Fondation Stamm ist in Burundi und den betroffenen Regionen seit mehreren Jahren vertreten. Sie betreibt in Burundi u.a. Straßenkinderheime, eine Schule und ein Krankenhaus. Zusätzlich zu diesen Einrichtungen liegt ein Schwerpunkt in der Förderung und Stärkung von Frauen und ihrer stärkeren Rolle in Burundis Gesellschaft.
Bildmaterial erhalten Sie über die SEZ.
Weitere Informationen über die Arbeit der SEZ und das SEZ-Kompetenzzentrum Burundi:
www.sez.de, www.bw-burundi.com
Weitere Informationen zur Fondation Stamm:
www.fondation-stamm.org