"Wir wollen auf diesem Forum Anstöße geben. Es geht beispielsweise um den Zusammenhang zwischen Konsumartikeln und den teilweise skandalös menschenunwürdigen Produktionsbedingungen", betonte Rainer Lang, Geschäftsführender Vorstand der Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg.
Die 15- bis 19-Jährigen aus Emmendingen, Engen, Filderstadt, Freiburg, Herbolzheim, Karlsbad, Karlsruhe, Metzingen, Müllheim, Radolfzell und Stegen entwickelten in fünf Workshops konkrete Ideen, wo und wie global verantwortliches und faires Handeln möglich ist, sei es zu Hause oder in der Schule. Die Jugendlichen sprachen sich für bewusste Kaufentscheidungen, beispielsweise fair gehandelter Produkte, einen gezielten Boykott von Waren aus menschenverachtender Produktion oder auch für einen freiwilligen Einsatz im Entwicklungsland aus.
Der Beauftragte der Geschäftsführung des Europa-Park, Michael Kreft von Byern, betonte im Namen der Unternehmerfamilie Mack: "Der Europa-Park ist nicht nur Europas beliebtester Freizeitpark. Er ist auch ein Ort internationaler Begegnung und steht für den aktiven Einsatz für sozial Benachteiligte - hier in Deutschland und in der Welt."
Der Europa-Park sponserte das Jugendforum zum vierten Mal. Weitere Unterstützer waren: Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), Bildung trifft Entwicklung, Jugendstiftung Baden-Württemberg, KoBra - Kooperation Brasilien e. V., fernsicht iz3w, und das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg.