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"NEIN heißt NEIN" Kita-Kinder in Bünde und im Kreis Herford werden gestärkt und damit besser vor sexueller Gewalt geschützt

(lifePR) (Karlsruhe, )
Die Karin Nolte Stiftung fördert das Programm für starke Kinder in der Region und stellt insgesamt 35.000 Euro für den Aktionsplan „NEIN heißt NEIN“ zur Verfügung. Das Projekt der Deutschen Kinderschutzstiftung Hänsel+Gretel, gemeinsam mit der tpw theaterpädagogische werkstatt gGmbH startet heute auf Vermittlung von Landrat Jürgen Müller hin mit sechs Kitas des DRK-Verbandes in Herford-Land e.V.

„Kinder vor sexualisierter Gewalt zu schützen und sie zu stärken ist eine Kernaufgabe der Gesellschaft, der ganzen Gesellschaft, und da schließe ich auch Unternehmen mit ein. Kinder müssen frühestmöglich gestärkt und auch sprechfähig gemacht werden, damit sie gesund aufwachsen können. Wir haben uns anlässlich der Eröffnung unseres neuen Nolte Forums in Löhne entschieden, Partner und Förderer des ‚Aktionsplans NEIN heißt NEIN‘, zu werden, weil wir uns davon eine bestmögliche Wirkung für die Kinder versprechen“, sagt Maren Schmitt-Nolte. Das Besondere an dem „Aktionsplan NEIN heißt NEIN“ ist die Kombination von zwei existierenden und erfolgreich umgesetzten Präventionsprogrammen für Kita-Kinder in Deutschland. Jerome Braun, Geschäftsführer der Deutschen Kinderschutzstiftung Hänsel+Gretel und Initiator der „Starke Kinder Kiste!“ und des Aktionsplanes, sagt: „Wenn es um Kinderschutz und die Stärkung von Kindern geht, muss alles unternommen werden, Kinder zu erreichen, da wo sie sind, in diesem Fall in der Kita. Genau deshalb fügen wir das wunderbare Theaterprogramm „Die große Nein-Tonne“ und die ‚Starke Kinder Kiste!‘ zusammen. Anna Pallas ergänzt: „Damit Kinder die wichtigsten Präventionsprinzipien erlernen, sollten sie diese mit viel Entdeckerfreude erleben. Genau dabei hilft ihnen der emotionale Zugang durch unser Theaterprogramm. Und nicht nur die Kinder profitieren, auch ihre Eltern und Kita-Fachkräfte erhalten wichtige Impulse.“ Die erlernten Präventionsbotschaften, wie beispielsweise: „mein Körper gehört mir“, „meine Gefühle sind richtig“, „ich hole mir Hilfe, wenn ich etwas allein nicht schaffe“ und natürlich „ich darf Nein sagen“ werden mit der ‚Starke Kinder Kiste!‘ dauerhaft und nachhaltig im Kita-Alltag etabliert, damit jedes Kita-Kind bis zum Eintritt in die Grundschule die Präventionsprinzipien gelernt hat.

Mit dem Aktionsplan „NEIN heißt NEIN“ werden Kinder gestärkt und sprechfähig gemacht. Zentral sind dabei deren Selbstwertstärkung und Selbstwirksamkeit. Mit Hilfe der NEIN-Tonne wird das Thema eingeführt. Die Schauspieler*innen übernehmen gleichzeitig die Einführungsschulung zur „Starke Kinder Kiste!“, damit alle Kita-Fachkräfte das Präventionsprogramm langfristig umsetzen und auch den Elternabend gestalten können.

Landrat Jürgen Müller bedankt sich bei der Karin-Nolte-Stiftung für die großzügige Förderung und bei der Deutschen Kinderschutzstiftung Hänsel+Gretel und der tpw für den Start der Initiative im Kreis Herford. „Es freut mich sehr, dass unsere Kitas sich dieser wichtigen Aufgabe stellen und damit unseren Kindern die Chance geben, stärker, selbstbewusster und besser geschützt aufzuwachsen. Was die Kinder so früh mit auf den Lebensweg bekommen ist sehr wertvoll“.

Damit das Theaterprogramm „Die große Nein-Tonne“ und die „Starke Kinder Kiste!“ die Kitas in der weiteren Region des Kreis Herford erreicht, stehen neben den beiden jetzt vergebenen „Starke Kinder Kisten!“ weitere acht „Starke Kinder Kisten!“ mit den dazugehörigen Theatervorstellungen zur Verfügung. Die Kitas müssen lediglich einen Elternabend selbst finanzieren, ansonsten werden alle Kosten von der Karin Nolte Stiftung übernommen.

„Wir bedanken uns für diese großzügige finanzielle Förderung, aber vor allem für die große Motivation, Kindern zu ermöglichen, dass sie ihre eigene Persönlichkeit stärken und entwickeln. Das ist etwas, wovon die Kinder früh und für ihr ganzes Leben profitieren“, bedankt sich Anna Pallas, stellvertretend für die tpw und die Deutsche Kinderschutzstiftung Hänsel+Gretel.

Dirk Peitzmeier von der DRK-Kita Fachberatung bedankt sich für die großzügige Unterstützung und sagt: „Wir wollen, dass unsere Kitas weiter Schutz- und Kompetenzorte für Kinder sind, an denen sie lernen, ihre Grenzen zu kennen, ihre Gefühle auszudrücken und sich im Notfall Hilfe zu holen“.

Interessierte Kitas können sich hier bewerben: www.starkekinderkiste.de

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