Die Jungforscher werden für ihre Arbeiten geehrt, mit denen sie beim Jugend forscht Finale 2007 erfolgreich waren. Martin Maas (20) überzeugte die Jury mit einer selbst programmierten Software, die es ermöglicht, verschlüsselte Daten so zu verstecken, dass ihre Übertragung via Internet nicht bemerkt wird. Sein Projekt wurde im Mai 2007 mit dem Bundessieg in Mathematik/Informatik ausgezeichnet. Im selben Fachgebiet gewannen Stefanie Kosan (17) und Anne Plochowietz (18) beim 42. Bundeswettbewerb in Hamburg den 4. Preis. Die Schülerinnen aus Thüringen entwickelten ein Computerprogramm, das den Diffusionsprozess beschreibt und damit die Herstellung mikrooptischer Linsen verbessert.
Im Rahmen der Preisverleihung wird auch Professor Paul Dobrinski, Gründungsherausgeber der Zeitschrift "Junge Wissenschaft", geehrt. Für seine langjährigen Bemühungen, die naturwissenschaftlichen und technischen Arbeiten Jugendlicher der Allgemeinheit zu vermitteln, erhält er den Eduard-Rhein-Kulturpreis in Höhe von 10.000 Euro. Professor Dobrinski gründete seine Zeitschrift 1986 mit dem Ziel, Nachwuchswissenschaftlern eine Plattform zur Veröffentlichung ihrer ersten Forschungsergebnisse zu bieten. In jeder Ausgabe präsentiert die "Junge Wissenschaft" ihren Lesern unter anderem acht herausragende Jugend forscht Arbeiten.
"Jugend forscht ist eine generationsübergreifende Initiative und lebt vom Engagement erfahrener wie auch junger Wissenschaftler. So freut es mich besonders, dass in diesem Jahr nicht nur drei erfolgreiche Preisträger des Bundeswettbewerbs geehrt werden, sondern dass zusätzlich auch Professor Paul Dobrinski für seine Förderung des naturwissenschaftlich-technischen Nachwuchses aus dem Wettbewerb Jugend forscht mit einem hoch dotierten Preis ausgezeichnet wird", sagt Dr. Uta Krautkrämer-Wagner, Geschäftsführerin der Stiftung Jugend forscht e. V.