Wenn die Tage am kürzesten sind und sich das Jahr dem Ende neigt, dann bringt das Glitzern der Millionen Lichter Wärme in die Seelen, nach der sich die Menschen in der grauen Winterkälte sehnen. Die aufgereihte Lichterkettenparade scheint im Dienste der wohligen Gemütlichkeit an Straßen und Plätzen, lässt Parks erleuchten und zu magischen Orten werden.
Berlin ist ohnehin die europäische Hauptstadt der Weihnachtsmärkte; keine andere Stadt hat eine höhere Dichte an kleinen und großen Märkten im Advent zu bieten – von romantisch leise bis rummelig laut ist für jede Gemütslage das Richtige dabei.
Aber auch abseits von gebrannten Mandeln, Glühweinduft, Weihnachtssternen und Kerzenständen von Spandau bis Köpenick leuchtet Berlin in der Weihnachtszeit.
Weihnachten im Tierpark
So hat sich „Weihnachten im Tierpark“ in Friedrichsfelde seit der Eröffnung vor vier Jahren zu einem echten Publikumsmagneten entwickelt. Dieses Jahr soll es mit neuen funkelnden Lichtinstallationen und eigens komponierten Sounddesigns zauberhafter denn je werden – zu erleben bis 14. Januar 2024.
Ein fast zwei Kilometer langer, traumhaft illuminierter Rundweg führt durch Europas größten Landschaftstierpark und rund um das historische Schloss Friedrichsfelde, das wie beim legendären Festival of Lights farbenfroh und malerisch angestrahlt wird. Man wähnt sich inmitten der verspielten Lichter und Installationen wie in einem märchenhaften Wunderland – mit leuchtenden Tieren und Schneemännern inklusive. Die glitzernde Welt der Fantasie und des Lichts verzaubert alle, vom Erwachsenen bis zum staunenden Kind.
Infos: www.weihnachten-im-tierpark.de
Preise: ab 15,50 Euro / ermäßigt 11 Euro
Christmas Garden
Ein weiteres winterliches Highlight bietet der Botanische Garten in Berlin in der Königin-Luise-Straße in Dahlem. Er verwandelt sich wieder bis 14. Januar 2024 als „Christmas Garden“ in eine leuchtende Märchenlandschaft aus purer Magie in einem weihnachtlichen Lichtermeer aus über einer Million Lichtpunkten, 3000 Lichterketten und einer Vielzahl bunter Illuminationen.
Dazu gibt es einen Glühwürmchengarten, einen Eisbären in frostigen Welten und magisch schwebende Sterne im Schwarzlicht, der Amerikasee leuchtet verträumt – alles untermalt von Musik, die im Zusammenspiel mit den Farben gefühlvoll unter die Haut geht. Mit seinen weit ausgebreiteten, leuchtenden Ästen lädt der Wunschbaum alle dazu ein, Wünsche aufzuhängen. Leuchtendes Selfie gewünscht? Einige interaktive Installationen wurden gezielt fürs Knipsen und Versenden mit weihnachtlichen Grüßen an Freunde und Familie erdacht. Eine witzige Idee. Natürlich kommt die weihnachtliche Kulinarik im Almhütten-Restaurant nicht zu kurz.
Infos: www.christmas-garden.de
Preise: ab 20,50 Euro / ermäßigt 16 Euro
Ku’Damm, Unter den Linden & Co.
Aber auch die Klassiker locken wieder. Auf dem berühmten Boulevard in der City West entlang des Ku’damm und der Tauentzienstraße erstrahlen jedes Jahr rund 500 Bäume mit weihnachtlichen Dekorationen. Auf dem ganze 4,5 Kilometer langen beleuchteten Weg zwischen Wittenbergplatz und Rathenauplatz sind die großen Figuren – etwa der Nussknacker auf der Höhe der Brandenburgischen Straße und der Schneemann am Europa-Center – besondere Hingucker. Auch der überdimensionale Buddy Bär am Kreisverkehr Halensee und der leuchtende Weihnachtsmann Höhe Leibnizstraße lassen wieder viele ihre Handies zücken. Eine gute Berliner Tradition.
Ebenso der Bummel Unter den Linden, die in klassischem Gold zur Weihnachtszeit leuchten und als romantischer Wandelpfad in der Straßenmitte nicht den Vergleich mit den glitzernden Champs Élysées in Paris scheuen brauchen. Lustwandeln im Sternenschein der Lichterketten bis hin zum Brandenburger Tor mit der 15 Meter hohen Nordmanntanne.
Man sieht sich – beim leuchtenden Bummel durch Berlin bis weit in den Januar.
Weitere Infos: www.visitberlin.de