In diesem Jahr steht die Woche der seelischen Gesundheit, die vom 10. bis 20. Oktober stattfindet, unter dem Motto „Hand in Hand für seelische Gesundheit am Arbeitsplatz“. Damit sollen Betriebe und Beschäftigte stärker für psychische Belastungen sensibilisiert werden. Der Fokus des Aktionsbündnisses Seelische Gesundheit liegt aber auch – wie in jedem Jahr – darauf, bundesweit offen gegen Stigmatisierung zu wirken.
Für das Unionhilfswerk gibt es hier einige Anknüpfungspunkte. Denn viele Bereiche halten Angebote für Menschen mit einer psychischen Erkrankung oder Behinderung vor. Für die USE gGmbH liegt dabei der Fokus auf dem Thema Arbeit – passend zum diesjährigen Motto.
Um betroffene Menschen zu erreichen, ist das Unionhilfswerk mit über 15 Angeboten vertreten. So bietet zum Beispiel die Beschäftigungstagesstätte Kreuzberg verschiedene Mitmach-Aktionen an, mit denen sie zugleich ihr 25-jähriges Jubiläum feiern. Mit einem Tanzworkshop möchte wiederum das Selbsthilfezentrum Reinickendorf die kreativen Potentiale seiner Gäste, mit denen sie Stress entgegenwirken können, entdecken. Und die Kontakt- und Beratungsstellen Kreuzberg und Neukölln (Terra) laden zum Tag der offenen Tür ein.
Arbeit und Beschäftigung helfen bei psychischen Erkrankungen
Dem Stress entgegenwirken, das will auch der Beschäftigungs- und Förderbereich der USE – mit Achtsamkeitsspaziergängen und Entspannungsübungen. Wie arbeiten bei einer psychischen Erkrankung helfen kann, zeigen wiederum verschiedene Gewerke der USE in der Koloniestraße und in der Oranienstraße und ermöglichen damit einen Einblick in ihr tägliches, inklusives Tun. Den erhält man auch bei der offenen Social Media Redaktionssitzung, in der es um mentale Gesundheit geht.
Weitere Informationen zur Woche der seelischen Gesundheit:
Jährlich beteiligen sich deutschlandweit rund 50 Regionen und Städte mit über 800 Events regional vor Ort und online. Ob Vorträge, Workshops, Podcasts oder Kunstausstellungen – alle sind eingeladen, bei verschiedenen Veranstaltungsformaten und Aktionstagen die kleinen und großen Angebote der psychiatrischen und psychosozialen Einrichtungen in ihrer Umgebung kennenzulernen.
Die Veranstaltungen der Aktionswoche sind in der Regel kostenfrei und richten sich an alle Generationen. Sie tragen dazu bei, Berührungsängste abzubauen und Betroffene sowie deren Angehörige einzubinden. Die Angebote wollen jeden motivieren, sich Hilfe zu suchen und vor allem Präventions- und Beratungsangebote in der Nähe kennenzulernen.