Name: Jelena Schmidt
Alter: 41
Beruf: Mitarbeiterin für Verwaltung und Veranstaltungsmanagement im Freiwilligenmanagement
Was genau machen Sie da?
Alles was irgendwie mit der Verwaltung und Anerkennungskultur für die freiwilligen Mitarbeiter*innen zu tun hat. Das reicht vom Ausstellen von Engagement-Bescheinigungen über Organisation verschiedenster Veranstaltungen bis zur Zuarbeit für neue Fördermittelanträge.
Was mögen Sie am liebsten an Ihrem Beruf?
Die Menschen, die Vielfältigkeit und den Überraschungseffekt. Die Tage verlaufen selten wie vorab geplant und ich führe oft interessante Gespräche.
Was wollten Sie werden, als Sie klein waren?
Das wechselte je nach Stimmung zwischen Archäologin und Autorin.
Was ist das Schrägste, was Ihnen bisher in Ihrem Berufsleben passiert ist?
Bevor ich beim Unionhilfswerk angefangen habe, war ich u.a. in der Denkmalpflege tätig. Ich habe einen sehr surrealen Nachmittag lang mit Kollegen in einem alten Keller aufgemessen. Es gab so viele Spinnweben, dass man den Eindruck hatte, durch Nebel zu sehen und in großen Teilen konnten wir uns nur auf den Knien fortbewegen. Heute ist meine Arbeit auf jeden Fall bequemer.
Welche Tätigkeit beherrschen Sie neben dem Job so gut, dass man Sie dafür bezahlen würde?
Kuchen backen und Socken stricken
Am Wochenende mache ich am liebsten…?
Ein richtig gutes Buch lesen und das Berliner Kulturangebot nutzen, gerne mit Freunden.
Was ist Ihr Lieblingsplatz/-ort?
Meine Leseecke.
Auf welchen Luxus könnten Sie verzichten?
Das Handy. Ich muss nicht immer erreichbar sein.
Sie dürfen drei Gegenstände mit auf eine einsame Insel nehmen. Welche wären das?
Mein E-Book-Reader, eine Solarpowerbank und ein Taschenmesser.
Wenn Sie eine Zeitmaschine hätten, zu welcher Zeit hätten Sie gern gelebt?
Während der Weimarer Republik. Sicher keine leichte Zeit, aber eine, die große Auswirkungen auf unsere heutigen Wertvorstellungen hatte und einige sehr interessante Künstler hervorgebracht hat.
Was sollte jeder Mensch einmal im Leben getan haben?
Einfach mal völlig spontan „Ja“ sagen. Man weiß nie, was passieren kann.
Welche Superkraft hätten Sie gern: Unsichtbar sein können, Gedanken lesen oder fliegen?
Ganz klar fliegen. Super für meinen CO2-Fussabruck und ich wäre gerne in der Lage, nach Wunsch aus einer anderen Perspektive auf das Leben zu schauen.
Zum Schluss: Wen möchten Sie bei der Gelegenheit grüßen?
Meine Kollegen und die „Truppe“ (solltet ihr dies lesen, fühlt euch angesprochen!).