Ein guter Bewerbungsratgeber informiert in erster Linie über gängige Bewerbungswege und Bewerbungsunterlagen. Er regt aber Jugendliche auch an, sich ihrer Stärken und Schwächen bewusst zu werden und sich mit ihren Berufsvorstellungen auseinanderzusetzen. Darüber hinaus sollte er über das Bewerbungsgespräch und sogar Eignungstests und Assessment Center informieren, die Suchende immer öfter durchlaufen müssen.
Nur einer von sechs getesteten Ratgebern deckte auf knapp 130 Seiten alle diese Themen ab und war zugleich leicht verständlich und ansprechend gestaltet. Mit Mustertexten, praxisnahen Fallbeispielen und Checklisten am Kapitelende erzielte er als einziger Ratgeber die Kategorie „hoher Nutzwert“. Vier Ausbildungsplatzratgeber erreichten einen „mittleren Nutzwert“. Das teuerste Buch im Test lieferte unpraktikable Tipps, ein unübersichtliches Layout und eine verwirrende Seitenführung. Sein Nutzwert ist deshalb nur „gering“.
Die Stiftung Warentest hat in einer Checkliste zusammengestellt, was ein guter Ratgeber für Ausbildungsplatzsuchende bieten muss. Die vollständigen Ergebnisse finden sich unter www.weiterbildungstests.de.