Mit Basketzertifikaten spekulieren Anleger auf eine Anlageidee: Der Emittent wählt Aktien von Unternehmen einer bestimmten Branche, einer Region oder themenorientiert aus und stellt sie in einem Korb zusammen. Die Kreativität der Zertifikatebauer scheint keine Grenzen zu kennen: Aktienkörbe investieren in Wettanbieter und Hersteller von Luxusgütern ebenso wie in wachstumsstarke Unternehmen Afrikas. Selbst vor der Rüstungsbranche machen Basketzertifikate keinen Halt.
Stiftung Warentest hat in der September-Ausgabe von FINANZtest 31 Basketzertifikate in einer Übersicht zusammengestellt. Die Zeitschrift gibt außerdem Tipps, worauf Anleger bei der Auswahl achten sollten – zum Beispiel auf die Kosten: Manche Banken fordern Verwaltungsgebühren von oft mehr als einem Prozent. Wenn Anleger an der Börse kaufen, sollte der Spread, die Spanne zwischen An- und Verkaufswert, nicht zu hoch sein. Gut ist laut FINANZtest auch, wenn die Bank die Dividenden auszahlt.
Eine Vorschrift über die Mindestanzahl von Aktien gibt es bei Zertifikaten nicht. Aber: Je mehr Aktien im Korb liegen, desto besser ist die Risikostreuung.
Alle Ergebnisse des Tests stehen in der September-Ausgabe der Zeitschrift FINANZtest und im Internet unter www.test.de