Besonders lästig ist im Moment die Mückenplage. Zuverlässigen Schutz bieten hier nur Moskitonetz und Fliegen bzw. Mückengitter. Elektroverdampfer sind nur in Notfällen ratsam, denn sie verströmen – wenn auch in geringen Dosen – ein Nervengift wie Nachbauten von Pyrethrum aus der Chrysantheme. Als länger wirksames Einreibemittel empfiehlt die Stiftung Autan als Creme, Stift, Lotion oder Milch. Naturstoffe wie das Öl von Anis, Begamotte oder Lavendel haben hingegen oft nur eine kurze Wirkungsdauer.
Wenn die Mücke zugestochen hat, lindern kortisonhaltige Mittel wie Soventol, Fenistil oder Systral den Juckreiz und verhindern Entzündungen. Wegen des Kortisons, das sie beinhalten, dürfen sie aber nicht länger als zwei Wochen angewendet werden. Auch ein Tropfen Spucke kann Juckreiz lindern, ebenso wie eine Scheibe Zitrone oder Zwiebel, die auf die Einstichstelle gelegt wird.
Wer auf Insektenstiche und -bisse stark reagiert, kann vorbeugend beim Arzt eine Immuntherapie durchführen. Ansonsten sollte, wer mit starken allergischen Reaktionen rechnet, auch im Urlaubsort ein Notfallset dabeihaben. test hat alle geeigneten Mittel aufgelistet, die bei Bienen-, Wespen- und anderen Stichen helfen können. Tipps zur Vorsorge beispielsweise gegen Zeckenbisse, Hornissen- oder Bremsenstiche finden sich ebenfalls in der August-Ausgabe und im Internet unter www.test.de.