Der Gesamteindruck ist schwach: Im Schnitt findet sich auf jeder fünften geprüften Seite eines Biologiebuches ein wichtiger Fehler, bei zwei Büchern sogar auf jeder dritten Seite. Da passiert es schon mal, dass eine Nahrungspyramide den Uhu über den Fuchs stellt. Auch aus didaktischer Sicht überzeugen viele Biologiebücher wegen schwer verständlicher Texte und nutzerunfreundlicher Aufbereitung wenig.
Ähnlich sieht es bei den Geschichtsbüchern aus. Auch hier gibt es neben didaktischen Mängeln fachliche Fehler. Da werden für den Sturz Erich Honeckers oder den Rücktritt von Egon Krenz falsche Daten genannt oder die EU-Geschichte wird auf die deutsch-französische Freundschaft reduziert.
Für beide Fächer gibt es aber auch jeweils ein Buch, das sowohl in der Fehlerfreiheit und der fachlichen Eignung als auch in der Didaktik "gut" abschneidet.