Gesetzlich Krankenversicherte kommen in der Regel in das nächstgelegene geeignete Krankenhaus. Im Einbettzimmer liegen sie nur, wenn es medizinisch erforderlich ist. Behandelt werden sie von den jeweils Dienst habenen Ärzten. Wer als Kassenpatient den Chefarzt verlangt, muss draufzahlen – manchmal viele Tausend Euro. Deshalb ist eine private Zusatzversicherung sinnvoll, denn sie lässt Patienten die Wahl, wo und von wem sie sich behandeln lassen.
Testsieger bei FINANZtest sind die Angebote mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis und der günstigsten Entwicklung der Beiträge in den zurückliegenden Jahren. Sie kosten zwischen 35 und 44 Euro im Monat für Chefarztbehandlung und Einbettzimmer. Zweibettzimmertarife sind bei sonst vergleichbaren Leistungen etwas günstiger.
Im Test hat FINANZtest für den Beitragsvergleich 43-jährige Modellkunden gewählt. Wesentlich später sollten Interessenten den Vertrag nicht abschließen, denn mit jedem Jahr wird die Versicherung für Neukunden teurer. Eine reine Privatklinik können gesetzlich Versicherte auch mit der Zusatzpolice nicht bezahlen. Denn die zahlt nur die Extras – die Grundkosten muss die gesetzliche Kasse tragen. Und das macht sie nur bei Krankenhäusern, mit denen sie Verträge hat.