Es war eine Zeit, die geprägt war von schillernden und charismatischen Persönlichkeiten. Erinnert sei hier nur an Goethe, den Geigenvirtuosen Paganini oder an Napoleon. Und es war eine Epoche, die viele Operettenkomponisten zu Werken über diese Personen und diese Jahre inspirierte.
Man denke etwa an Lehárs "Der Zarewitsch", an seinen "Paganini" oder an seine Goethe-Operette "Friederike"; oder man erinnere sich an Emmerich Kálmán, der sich in seiner "Kaiserin Josephine" den Frauen um Napoleon annahm; ganz zu schweigen von Johann Strauß, der in seinem "Wiener Blut" ein vergnügliches Porträt jener Ära entwarf.
Und so wird sich in der sommerlichen Operettenrevue Königin Luise auf die Reise nach Russland, Italien, ins Elsass, nach Frankreich und nach Wien zu ihren prominenten Zeitgenossen begeben. Freuen kann man sich dabei nicht nur auf Ausschnitte aus den genannten Werken, sondern auch aus der Neustrelitzer Operettenkreation "Königin Luise - Königin der Herzen".