Geht's an den Strand, dann nicht zum Baden, sondern zum Sonnenbaden. Eine bella abbronzatura, eine schöne Bräune muss her. Ins Wasser aber, das muss nicht sein - jedenfalls nicht weiter als bis zu den Knien! Das beruhigende Gefühl, dass man jederzeit schwimmen gehen könnte, reicht völlig.
Selbst für Kenner des Landes gibt es im SympathieMagazin "Italien verstehen" viel Neues zu entdecken: Dass etwa im kinderverrückten Italien inzwischen die Ein-Kind-Familie vorherrscht. Und dass zwar noch 90 Prozent der Italiener katholisch sind, aber nur 25 Prozent finden, dass man den kirchlichen Lehren zu folgen habe. Und wer weiß hierzulande, dass in Italien 4000 Lehrer ohne Bezahlung an Privatschulen arbeiten, um ihre Chancen auf eine reguläre Anstellung zu verbessern? Dass auf 100 Italiener mehr als 92 Handys kommen, ist hingegen angesichts der italienischen Lust am Erzählen vielleicht gar nicht so erstaunlich...
Worüber wir jedoch immer wieder staunen, das ist die italienische Politik. Waren die Parteiensysteme Deutschlands und Italiens früher vergleichbar, ist dies heute vorbei. Das alte Parteiensystem ist verschwunden, ohne dass neue Parteien entstanden wären. Und die Spaltung in Berlusconianer und Anti-Berlusconianer blockiert Reformen. Vielleicht heißt darum eine der angesagtesten Bands in Italien ausgerechnet "Baustelle"?
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