Der christdemokratische Landespolitiker und Schlossermeister aus Ditzingen, der den Wahlkreis 13 (Vaihingen) für die CDU im Landtag vertritt, empfing seine Besuchergruppe in der Aula des Landtags, wo er sogleich über die Geschichte des Landtagsgebäudes erzählte. Im Juni 1961 eröffnet, besteht das "Haus des Landtags" inzwischen 55 Jahre, wurde inzwischen generalsaniert und es entsteht derzeit noch ein Bürger-und Medienzentrum. In der Lobby vor dem Plenarsaal angekommen, erläuterte Konrad Epple den besonderen Unterschied zwischen "altem" Plenarsaal und "neuem" Plenarsaal nach der Generalsanierung des Gebäudes. Waren die Abgeordneten vor dem Umbau des Plenum bei ihren Sitzungen praktisch von der Außenwelt völlig abgeschnitten, ist nun, durch den Einbau von Fenstern in der Rückwand des Plenarsaals, ein Einblick der Landtagsbesucher in den Plenarsaal wie auch ein Ausblick der Abgeordneten auf das Geschehen in der Lobby möglich geworden. Höhepunkt der Landtagsführung war schließlich der Besuch im "neuen" Plenarsaal des Landtags von Baden-Württemberg. Konrad Epple, der als CDU-Landtagsabgeordneter auch den nördlichen Stuttgarter Wahlkreis mitbetreut und als ordentliches Mitglied dem Ausschuss für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz sowie dem Petitionsausschuss des Landtags angehört, ließ seine Besuchergruppe auf den Abgeordnetenplätzen der verschiedenen Fraktionen Platz nehmen und erzählte in sehr anschaulicher Weise von den Aufgaben des Parlaments und seiner Arbeit als Landtagsabgeordneter. So sitzen im 16. baden- württembergischen Landtag 143 Abgeordnete, die sich aus 47 Abgeordneten der GRÜNEN, 42 Abgeordneten der CDU, 22 Abgeordneten der AfD, 19 Abgeordneten der SPD, 12 Abgeordneten der FDP/DVP und einem fraktionslosen Abgeordneten zusammensetzen. Konrad Epple erläuterte bei seinem Vortrag zu der Funktion des Parlaments vor allem den Ablauf bei Abstimmungen im Landtag und erzählte von seinen Erfahrungen als Namensaufrufer bei namentlichen Abstimmungen. Ein besonderes Lob für ihre Arbeit, zollte der Christdemokrat dem stenografischen Dienst des Landtags, der jedes Wort und jeden Beifall und Zwischenruf notieren und deshalb wie ein Laufwerk funktionieren muss. Natürlich erwähnte Konrad Epple auch ein paar Besonderheiten aus seinem Erfahrungsschatz im Plenarsaal, die einem Nichtparlamentarier kaum bekannt sind. So gilt für die Männer im Plenum Jacketpflicht, die schon so manchem "Hemdsärmeligen" zum Verhängnis wurde. Dass die Abgeordneten zu ihren Reden ein Glas Wasser ans Rednerpult gestellt bekommen, mag manchen in der Besuchergruppe schon bekannt gewesen sein. Doch dass dem Ministerpräsidenten als einzige Ausnahme Tee serviert wird, war doch eine neue Erkenntnis. Die Weilimdorfer CDU-Bezirksbeirätin Waltraud Illner nutzte dann die schöne Kulisse des Plenarsaals, um sich bei Konrad Epple mit einem sudetendeutschen Mitbringsel, einem Karlsbader Bitterbecher, für den schönen Nachmittag im Landtag zu bedanken. Der CDU-Landtagsabgeordnete wiederum führte die Besuchergruppe im Anschluss noch durch den unterirdischen Tunnel, der den Landtag und das "Haus der Abgeordneten" miteinander verbindet, wo er im Fraktionssaal der CDU-Landtagsfraktion bei Kaffee und Kuchen den zahlreichen Fragen Rede und Antwort stand.
Helmut Heisig
-CDU-Weilimdorf-
-UdVF Stuttgart -
-SL-Stuttgart-
Foto 01: Der CDU-Landtagsabgeordnete Konrad Epple im Kreis der Besuchergruppe der CDU-Bezirksgruppe Weilimdorf, der Union der Vertriebenen und Flüchtlinge und der Sudetendeutschen Landsmannschaft Stuttgart. Foto: Christian Eisenhardt
Foto 02: CDU-Bezirksbeirätin Waltraud Illner bedankte sich beim CDU-Landtagsabgeordneten Konrad Epple für den schönen Nachmittag im baden-württembergischen Landtag.
Foto: Helmut Heisig