Seit mehr als zehn Jahren sind die Einnahmen für die Wein- und Tourismuswerbung, die so genannten AbFög-Mittel und der Zuschuss des Landkreises "eingefroren", was im Hinblick auf neue Herausforderungen wie Internet, Social Media, gestiegene Personalkosten und die Preissteigerungsrate einem Rückgang der Finanzmittel gleich kommt. Mit Blick auf die Haushaltslage des Landkreises und der Kommunen ist nicht zu erwarten, dass die Zuschüsse erhöht werden. "Es bedarf schon jetzt nicht unerheblicher Argumentationskünste, "die Aufsicht" von der Notwendigkeit und Sinnhaftigkeit dieser Form von Wirtschaftsförderung zu überzeugen", betonte Riedmaier. Deshalb muss der Verein SÜW davon ausgehen, auch auf lange Sicht nicht mit höheren Einnahmen zu rechnen. "Das bedeutet: Auch hier Sparzwänge, Optimierung, Engagement, kreative Phantasie, um die Lücke zu kompensieren", so Riedmaier.
An der Spitze des Vereins SÜW werden in Zukunft nicht mehr zwei Geschäftsführer (für Wein/für Tourismus) stehen, sondern eine Geschäftsführerin und ein stellvertretender Geschäftsführer. Geschäftsführerin wird Uta Holz, seit 1996 beim Verein Südliche Weinstraße mit dem Aufgabenfeld Tourismus betraut. An ihrer Seite wird Bernd Wichmann Führungsverantwortung übernehmen. Er ist langjähriger, kompetenter und engster Mitarbeiter von Theo Kautzmann und wird betraut mit dem Aufgabenfeld "Weinwerbung".
Unterhalb der Geschäftsführerebene wirken zwei Teams. Für den Bereich Tourismus arbeiten Anita Ballweber, Claudia Brendel und Stefanie Schwarz und für die Weinwerbung Karl Bischoff, Gabi Schreiner und Stefan Weiß. Elisabeth Doll wirkt wie bisher im Sekretariat und als Assistentin der Geschäftsführung.
Das Team "Wein" wirkt durch eine neue Mitarbeiterin, Tina Weidenbach, verstärkt. Ihr ist das Aufgabenfeld "Marketing, Öffentlichkeitsarbeit und Social Media" zugeordnet. Sie arbeitet seit dem 1. Juli 2012 beim Verein, vorher war sie Mitarbeiterin im Tourismusbüro Landau-Land. Mit ihrem Studium hat sie eine exzellente Ausbildung im Bereich Marketing und "kann Wein". Als Winzerstochter, ehemalige Weinprinzessin der SÜW und leidenschaftliche Weinbotschafterin bringt sie dafür eine große Kompetenz mit.
"Wir alle sind sehr zuversichtlich, dass wir auf dieser Grundlage die "Südliche Weinstrasse" weiterhin erfolgreich positionieren können und für die Zukunft gut gerüstet sind", so Riedmaier abschließend.