Stockhausens internationale Karriere begann 1952 mit der Uraufführung seines Orchesterstückes "Spiel" bei den Donaueschinger Musiktagen. Seither hat der SWR zahlreiche Produktionen mit Stockhausen realisiert, bis hin zur Uraufführung des letzten Akts des LICHT-Zyklus, "LICHT-Bilder", 2004 bei den Donaueschinger Musiktagen. Darüber hinaus hat SWR2 als einziges Kulturprogramm der ARD Stockhausens insgesamt über 29 Stunden langen LICHT-Zyklus vollständig gesendet. Die auf sieben Jahre angelegte und von Stockhausen selbst kommentierte Reihe begann im Oktober 2001 mit der Oper "Montag aus Licht" und endete zwei Monate vor Stockhausens Tod im Oktober 2007 mit dem "Sonntag aus Licht".
SWR2-Musikchefin Dorothea Enderle: "Der SWR war neben dem WDR immer Stockhausens wichtigster Produktionspartner. Mehr als 15 seiner Werke sind im Auftrag des SWR entstanden und wurden von unseren Klangkörpern uraufgeführt. Viele seiner CD-Produktionen hat Stockhausen auf ausdrücklichen Wunsch mit den Tonmeistern und Tontechnikern des SWR in Baden-Baden und Stuttgart produziert und realisiert. Besonders eng war die Zusammenarbeit mit dem SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg, das er auch mehrfach dirigiert hat, dem SWR Vokalensemble Stuttgart, dessen Stimmqualitäten und Perfektion er besonders schätzte und mit dem Freiburger SWR Experimentalstudio, mit dessen Unterstützung 1970 bei den Donaueschinger Musiktagen ein Meilenstein für die Entwicklung live-elektronischer Musik aus der Taufe gehoben wurde: ‚Mantra’ für zwei Pianisten und Ringmodulatoren".
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