Hätte die Kommission für das kommende Zuckerwirtschaftjahr 2008/09 eine präventive Marktrücknahme
– wie im Vorjahr – beschlossen, wäre dies ein weiterer Schritt zur Erreichung des Marktgleichgewichts gewesen. Südzucker bedauert, dass die Kommission dieses Signal nicht gesetzt hat.
Die Südzucker-Gruppe hat konzernweit in der „ersten Welle“ gut 15 % der Quote – entspricht rd.
615.000 t Zucker – zurückgegeben. Die Prozentsätze lagen in Deutschland, Belgien, Polen und Österreich bei 13,5 %, in Frankreich bei 20 %, in der Slowakei bei 10 % und in Ungarn bei rd. 30 %. In Tschechien und Rumänien erfolgte keine Rückgabe.
Nachdem die Kommission in diesen Tagen die bisher vorliegenden freiwilligen Quotenrückgaben mitgeteilt hat, werden derzeit mögliche weitere Quotenrückgaben der Südzucker-Gruppe in einer „zweiten Welle“ intensiv mit Rübenanbauern und Mitarbeitervertretern diskutiert.
Mit dieser Vorgehensweise würde die Südzucker-Gruppe einen zusätzlichen Beitrag zur EU-weit eingeforderten Quotenrückgabe von insgesamt 6 Mio. t Zucker leisten.