Planung ist das A und O für vorausschauende Unternehmer, natürlich auch in Hotellerie und Gastronomie. Personal, Investitionen, Budget und, und, und: Es gehört zum Alltag für Geschäftsführer/Eigentümer, sich darüber langfristig Gedanken zu machen. Gleiches gilt auch fürs Marketing: Welche Schritte werden wann angestoßen, welches Instrument kommt zu welchem Zeitpunkt zum Einsatz, und wie werden die Maßnahmen mit Vertrieb etc. vernetzt?
In diesem Rahmen sollten gastgewerbliche Unternehmer nicht versäumen, auch strategisch über die benötigten Printprodukte nachzudenken. Diese sind fester Bestandteil im Marketing und werden von immer mehr Hoteliers und Gastronomen regelmäßig eingesetzt, um Kunden auch abseits von Website, Buchungsportalen und Social Media zu erreichen. Deshalb ist es von entscheidender Bedeutung, die Printplanung als Bestandteil in die Marketingplanung mit einzubinden. Es wäre fatal, auf diesen Schritt zu verzichten.
Warum? Ganz einfach: Wenn das Marketing für die kommende Wintersaison beispielsweise den Fokus auf Wintersport- und Silvester-Arrangements legen soll, muss frühzeitig feststehen, welche Instrumente dafür eingesetzt werden sollen. Eine typische Zusammenstellung des Marketingpakets könnte sein, eine Micro-Site auf der eigenen Website oder eine Landing Page einzurichten, gezielte Social Media- und Print-Werbung zu schalten – und natürlich die Stammkunden individuell mit einem Prospekt, einer thematisch passenden Hauszeitung oder einem anderen Printprodukt anzusprechen, um sie zur Buchung zu motivieren. Denn jeder Unternehmer weiß: den eigenen Kundenstamm zu aktivieren ist in der Regel der kürzeste Weg zum Geschäft.
Dieses Cross Media-Marketing, also die Verbindung von Digital- und Print-Marketing, stiftet regelmäßig hohen Nutzen und ist sehr effizient, wie die Praxis zeigt. Hoteliers und Gastronomen holen ihre potenziellen Kunden auf allen möglichen Ebenen ab und geben ihnen die Möglichkeit, sich auf jedem Wunschkanal zu informieren und auch zu kommunizieren.
Und wie geht es jetzt weiter? Das Online-Angebot muss konzeptioniert und umgesetzt werden, der Grafiker entwirft das Printprodukt, und der Vertrieb hat festgelegt, wer angesprochen werden soll. Dann kommt die heiße Phase der Sommersaison, die Dinge bleiben liegen, und Anfang September werden alle Beteiligten ganz hektisch: Die Marketingmaßnahme muss so schnell wie möglich gestartet werden – aber weder sind die Broschüren gedruckt noch stehen genügend Briefumschläge, Adressaufkleber und Briefbögen zur Verfügung, um alle Empfänger in der bekannten und etablierten Corporate Identity anzusprechen. Und dann werden panikartig die entsprechenden Vorlagen herausgesucht und ein Mitarbeiter spricht auf die Schnelle eine Druckerei an, damit die Aktion dennoch einigermaßen pünktlich starten kann.
Mit dem Ergebnis, das an Sorgfalt und Qualität gespart wird und die Aussendung nicht ganz so gut gelungen ist, wie sie es hätte sein können: Die Druckqualität lässt etwa zu wünschen übrig, Korrektur gelesen wurde der Proof auch nicht mehr, und viele Mailings werden beim Eintüten zerknickt ,weil die Auszubildenden Druck bekommen, so schnell wie möglich mit den 500 Umschlägen fertig zu werden.
Dabei lässt sich diese Szenario ganz einfach verhindern: indem gleich mit der Marketingstrategie der versierte und erfahrene Druckpartner eingebunden wird, der einen genauen zeitlichen Ablaufplan erstellt und alle Printprodukte zum richtigen Zeitpunkt liefert – auch wenn das Unternehmen dies vielleicht gar nicht auf dem Schirm hat. Alles eben eine Frage der Planung.
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Über den Gastautor:
Uli Beineke ist geschäftsführender Gesellschafter von Das Druckhaus Beineke Dickmanns in Korschenbroich im Rhein-Kreis Neuss. Die inhabergeführte und auf nachhaltige und umweltfreundliche Produktion spezialisierte Druckerei ist für Unternehmen professioneller Ansprechpartner bei allen Fragestellungen rund um Gestaltung, Druck und Verarbeitung und Partner der Hospitality Sales and Marketing Association (HSMA), einem Fach- und Führungskräfteverband der
Quelle:
http://pregas.de/...