Nachhaltigkeit in Hotellerie und Gastronomie ist wohl kein Trend mehr, sondern eines der vorherrschenden Themen überhaupt, das die Branche jetzt und in Zukunft stark beschäftigen wird. Gäste legen immer mehr Wert auf ökologisches, ressourcenschonendes Handeln, das Mensch und Umwelt in den Mittelpunkt stellt. Und sind bereit, dafür auch mehr Geld zu zahlen, sei es fürs Zimmer oder fürs Menü.
Nun müssen Unternehmen – ob im Gastgewerbe oder anderswo – aber sicherstellen, dass sie auf allen Ebenen nachhaltig arbeiten. Sonst betreiben sie sogenanntes Green Washing, und das kann nach hinten losgehen. Merkt der Gast, dass zwar beispielsweise die Lebensmittel von regionalen Erzeugern stammen, aber im ganzen Betrieb stromfressende Uralt-Geräte zum Einsatz kommen, weckt das kein gutes Bild und kann im schlimmsten Falle eben dazu führen, dass der Betrieb mehr Kritik einstecken als Lob für seine Aktivitäten einfahren wird.
Und so gilt die Nachhaltigkeit auch für alle Druckprodukte, die Hoteliers und Gastronomen einsetzen. Gemeinsam mit auf Ökologie und Nachhaltigkeit konzentrierte Druckereien können Unternehmer sich diesen Themen voll und ganz widmen: Angefangen bei der ausschließlichen Nutzung von Ökostrom reicht die Bandbreite der Möglichkeiten über ressourcensparende Produktionsabläufe und die Verwendung zertifizierter Papiere bis zum klimaneutralen Druck.
Klimaneutraler Druck? Wie soll das denn gehen?, werden jetzt manche fragen. Ganz einfach: Beim klimaneutralen Drucken wird die Menge an Emissionen, die beim Druckprozess entsteht, durch die Förderung von beispielsweise einem Windpark oder Wasserkraftwerk irgendwo auf der Welt eingespart. Das heißt, dass der gastgewerbliche Unternehmer dank der ökologisch orientierten Druckerei durch die Produktion seiner Broschüren, seiner Flyer, seiner Visitenkarten die Umwelt nicht schädigt. Denn das, was auf der einen Seite an Belastung austritt, wird auf der anderen Seite wieder ausgeglichen.
Um den richtigen Druckpartner für seine Nachhaltigkeitsstrategie auszuwählen, kann ein Hotelier oder Gastronom auch auf die Siegel schauen, die eine Druckerei vorweisen kann. Dazu zählt beispielsweise das FSC-Siegel des Forest Steward Ship Council, die das erste System zur Zertifizierung verantwortungsvoller Forstwirtschaft aufgestellt hat, betreibt und ständig weiterentwickelt. Das FSC-System übernimmt die Kontrollfunktion vom Rohstoffanbau bis hin zur Verarbeitung des hergestellten Papieres beim Drucker. Damit ein Papier mit dem FSC-Label gekennzeichnet werden darf, muss die Rückverfolgung bis zum Ursprung des eingesetzten Holzes gewährleistet sein. Jedes Unternehmen in der Handels- und Verarbeitungskette muss FSC-zertifiziert sein, jedoch nicht der Endkunde.
Umweltfreundlich hergestellte Papiersorten erkennt man an den Zertifikaten Blauer Engel, EU-Blume und Nordic Swan. Konsequent nachhaltig aufgestellte Druckereien setzen diese Papiere ohnehin ein, da sie zu Umweltschutz und Nachhaltigkeit einfach dazu gehören.
Unternehmer im Gastgewerbe können sich mit dieser Art von Druckprodukten im Wettbewerb einen klaren Vorteil erarbeiten. Sie bauen eine besondere Reputation auf und gewinnen neue Argumente im gezielten, strategischen Marketing. Und allzu teuer müssen die nachhaltigen Lösungen auch nicht sein. Wirklich spezialisierte Partner werden finanziell passende Angebote schaffen.
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Quelle:
http://pregas.de/allgemein/item/nachhaltigkeit-gute-argumente-im-marketing/
Über den Gastautor:
Uli Beineke ist geschäftsführender Gesellschafter von Das Druckhaus Beineke Dickmanns in Korschenbroich im Rhein-Kreis Neuss. Die inhabergeführte und auf nachhaltige und umweltfreundliche Produktion spezialisierte Druckerei ist für Unternehmen professioneller Ansprechpartner bei allen Fragestellungen rund um Gestaltung, Druck und Verarbeitung und Partner der Hospitality Sales and Marketing Association (HSMA), einem Fach- und Führungskräfteverband der Hotellerie. Weitere Informationen: www.das-druckhaus.de