Vor dem Hintergrund steigender Erkrankungsraten beschäftigen sich immer mehr Studien mit dem Zusammenhang zwischen Vitamin D und Asthma. Die Auslöser für die Asthmaerkrankung sind noch nicht hinreichend erforscht. Es ist jedoch bewiesen, dass der sogenannte "Modern Lifestyle" mit zu wenig Sonnenlicht, zu wenig Bewegung, Übergewicht und unzureichender Kalziumzufuhr Erkrankungen der Atemwege begünstigt.
Eine besondere Rolle spielt dabei der Vitamin D-Spiegel: Verschiedene Studien haben gezeigt, dass Vitamin D eine positive Wirkung auf das Immunsystem hat. Vitamin D aktiviert die T-Zellen, die erst dann gezielt Krankheitserreger angreifen können. Ein Vitamin D-Mangel kann demzufolge zu einer Verschlechterung der Lungenfunktion führen und damit Asthmaerkrankungen begünstigen.
Wissenschaftler haben beobachtet, dass Asthma in nördlichen Ländern häufiger vorkommt als in südlichen Ländern. Außerdem verschlechtert sich die Krankheit meist während der Wintermonate. "In Anbetracht dieser Ergebnisse, sollten nicht nur Asthma-Patienten auf regelmäßige UV-Bestrahlung achten", empfiehlt Ad Brand vom Sunlight Research Forum (SRF). Gerade im Winter, wenn am wenigsten Sonnenlicht vorhanden ist, besteht das Risiko eines Vitamin D-Mangels, der sich negativ auf das Immunsystem auswirken kann. Hier kann ein Besuch im Solarium vorbeugend wirken.