Die nachstehende Übersicht gibt Aufschluss über die Veränderungen der ausgestossenen Treibhausgase* und die aufgewendeten Mittel für deren Kompensation. Währenddem sich das Total um 24% im Vergleich vom Geschäftsjahr 2007/08 zu 2009/10 verringerte, resultierte pro Logiernacht eine Reduktion der Emissionen um 16% im selben Zeitraum. Die Klimaneutralität ist Sunstar etwas Wert und mehr als nur ein Schlagwort, denn für die vollumfängliche Kompensation setzt Sunstar einen grossen Betrag (2009/10 CHF 155'000.-) ihres Reingewinns ein. Für die Gäste entstehen keine Mehrkosten.
* Die Treibhausgase umfassen neben CO2 auch Methan, Helium, Wasserdampf und weitere die Umwelt belastende Gase.
Nachhaltigkeit ist in der Strategie verankert
«Mehr Lebensqualität und Lebensfreude bei unseren Gästen und uns selbst» lautet der Leitsatz der seit Herbst 2007 verfolgten Sunstar Strategie. Ein wichtiger Eckpfeiler dabei ist die gelebte Nachhaltigkeit in den Dimensionen Ökologie, Ökonomie und Sozialem. Die Klimaneutralität ist seither einer der Pluspunkte der Schweizerischen Hotelgruppe.
Grosses Engagement für die Umwelt
Ein wichtiges Ziel in der Strategie ist es, die Emissionen dank gezielten Investitionen in die Infrastruktur möglichst gering zu halten. In den vergangenen Jahren hat Sunstar viel unternommen, um die Umweltfreundlichkeit und die Energieeffizienz im Betrieb der Hotels zu optimieren. Der Austausch von Fenster, Isolationen von Aussenfassaden, neue Wasserleitungen, Erneuerungen von Kühl- und Lüftungsanlagen, Anschlüsse an kommunale Fernwärmeverbünde (Bsp. Lenzerheide und Grindelwald) sowie die Umstellung von Heizsystemen von Öl- auf den CO2-neutralen Holzpellet-Betrieb sind einige Beispiele für die Umsetzung der Nachhaltigkeits-Strategie bei baulichen Vorhaben. Einen ganz wesentlichen Beitrag zur Senkung der CO2-Emissionen leistet der 100%-ige Bezug CO2-freiem Strom aus erneuerbaren Energien - zum Grossteil Wasserkraft.
Vollumfängliche Kompensation
Der gesamte Ausstoss an Treibhausgasen sämtlicher acht Sunstar Hotels wird in Klimaschutzprojekten in Neuseeland, China, Peru und Brasilien der Non-Profit-Organisation «myclimate» kompensiert. Darunter fallen neben den durch Energieträger wie Strom, Gas und Heizöl hervorgerufenen Emissionen auch jene, die vom Einkauf, über die Verarbeitung bis hin zur Entsorgung von Gütern und Lebensmitteln anfallen.