Für die umweltgerechte Wohngebäudeversorgung gibt es jetzt beispielsweise vom Systemanbieter Wolf Heiz- und Klimatechnik ein Wärmepumpen-Sortiment in 13 unterschiedlichen Varianten. Sie nutzen die Wärmepotenziale aus dem Erdreich (Sole-/Wasser-Wärmepumpe) oder aus der Umgebungsluft (Luft-/Wasser-Wärmepumpe), eignen sich für die Innen- wie für die Außenaufstellung und sind somit in der Lage, die unterschiedlichsten Ausstattungswünsche abzudecken. Das technische Prinzip ist dabei stets identisch: Als Arbeitsmedium dient eine Flüssigkeit mit besonders tiefem Siedepunkt, die in der Wärmepumpe zirkuliert. Sie wird durch die Umweltenergie aus der Luft oder der Erde zum Verdampfen gebracht. Anschließend hebt ein Verdichter das nun gasförmige Medium auf ein höheres Temperaturniveau an. Diese Wärmeenergie wird dann an den Heizkreislauf abgegeben, wodurch sich das gasförmige Medium abkühlt und wieder verflüssigt. In einem Expansionsventil wird der Druck des Verdichters abgebaut. Das abgekühlte Medium kann wieder Umweltwärme aufnehmen, wodurch der Kreislauf aufs Neue beginnt.
Ein technologisch raffiniertes System, das für den Verdichtungsvorgang natürlich elektrische Energie benötigt. Für die Effizienz einer Wärmepumpe ist es also entscheidend, wie hoch letztlich ihr Wärmeertrag im Verhältnis zu der aufgenommenen elektrischen Leistung ausfällt. Die Wolf-Wärmepumpen kommen hier auf Werte von bis zu 4,3 COP (Coefficient of Performance) bei den Luft-/Wasser-Wärmepumpen und bis zu 4,7 COP bei den Sole-/Wasser-Wärmepumpen. Mit solchen Leistungszahlen kann der gesamte Wärmebedarf eines Hauses auf wirtschaftliche Weise erzeugt werden, ein parallel betriebener Heizkessel ist nicht mehr erforderlich. Für die wenigen Tage im Jahr, an denen der Ertrag gegebenenfalls nicht ausreicht, verfügen die Geräte über eine elektrische Zusatzheizung. Sinnvoll kann jedoch die Einbindung eines Hochleistungs-Sonnenkollektors sein. Dann wird praktisch nur noch die regenerative Sonnenenergie genutzt – direkt von oben und in gespeicherter Form aus der Umgebungswärme.