Obwohl er am ersten Tag der Rallye kurz von der Strecke abkam und am zweiten einige Hydraulikprobleme hatte, brachte Gardemeister den SX4 WRC an beiden Rallye-Tagen souverän durch die Wertungsprüfungen und ins Ziel. Nachdem er sich den Weg in die Punkte zurückerobert hatte, konzentrierte sich der Finne darauf, seine Position in den letzten sechs Wertungsprüfungen zu festigen. Zwischenzeitlich schaffte er es sogar bis auf Platz sechs in der Gesamtwertung. "Ich bin sehr glücklich, dass ich nach diesen schwierigen drei Tagen meine ersten Punkte für Suzuki einfahren konnte. Unser größtes Problem waren die Bedingungen auf der Strecke", erklärte Gardemeister nach der Rallye. Vor dem WRC-Lauf in Schweden hatten Gardemeister und Andersson einen sehr positiven Fahrtest im schneebedeckten Norden des Landes absolviert. Bei der Rallye selbst herrschte allerdings Schneemangel, der die Fahrer zwang, Set-up und Fahrstil kurzfristig anzupassen. Bei relativ warmen Temperaturen über dem Gefrierpunkt war die Strecke voller Schotter, was die Bodenhaftung stark verminderte. Wegen des Schneemangels wurde an beiden Rallye-Tagen jeweils eine Wertungsprüfung abgesagt.
Andersson hatte bei seiner Heimrallye neben den ungünstigen Streckenbedingungen noch mit ganz anderen Problemen zu kämpfen: Eine defekte Zylinderkopfdichtung zwang ihn bereits am ersten Tag der Rallye zur Aufgabe. Bis dahin fuhr Andersson aber auf einem hervorragenden siebten Rang mit. "Natürlich war es sehr enttäuschend, dass die Rallye für mich und meinen Beifahrer Jonas so enden musste. Aber wir konnten auch viel Positives für uns aus dem Lauf ziehen. Toni hat bewiesen, dass man mit unserem SX4 WRC zuverlässig punkten kann. Man muss bedenken, dass es erst unsere zweite Rallye mit dem SX4 WRC 2008 war. Ich freue mich darauf, bei der nächsten Runde in Mexiko wieder ordentlich mitmischen zu können", so der gebürtige Schwede.
Im Verlauf der dreitägigen Rallye-Action stellte der Suzuki SX4 WRC also erneut unter Beweis, dass er zeitlich unter die schnellsten sechs fahren kann. Außerdem war die Rallye in Schweden eine wertvolle Erfahrung für das Suzuki World Rallye Team und hat die gute Zusammenarbeit des Teams auch in schwierigen Situationen gezeigt.
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