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Heiße Asphalt-Jagd nach Sekunden

Hermann Gaßner junior holt sich den Gesamtsieg in der Ignis-Wertung / Rasante Asphalt-Action beim sechsten von sieben Läufen des Suzuki Rallye Cup bei der DMV Thüringen Rallye

(lifePR) (Pößneck/Bensheim, )
Die Sieger des sechsten Laufs im Suzuki Rallye Cup 2007 am 14. und 15. September heißen Florian Niegel (24) und Hermann Gaßner junior (19). Gaßner sicherte sich mit dem Erfolg in Thüringen gleichzeitig den Gesamtsieg in der Ignis-Wertung. Bei guten Wetterverhältnissen boten die 21 gestarteten Suzuki-Teams auf den schnellen Asphaltpisten der DMV Thüringen Rallye packende Motorsportaction zum Mitfiebern. Beim Lauf zur Deutschen Rallye Serie (DRS) standen insgesamt neun Wertungsprüfungen über zwei Tage auf dem Programm. Mit dabei waren auch Rennrodel-Weltmeister David Möller (25) sowie Teamkollege und WM-Dritter Jan Eichhorn (26), die als Gaststarter in den VIP-Rallye-Swifts vor heimischem Publikum für viel Furore sorgten. Den Auftakt bildete am Freitagabend ein spektakulärer Zuschauer-Rundkurs durch die Pößnecker Innenstadt.

Swift-Wertung: Niegel siegt / Herbold verdrängt Arellano von Platz zwei

Youngster Lars Kern, Zweiter der Rallye Franken, setzte das erste Ausrufezeichen des actionreichen Rallye-Wochenendes in Thüringen. Mit einer tollen Bestzeit auf dem Nachtrundkurs am Freitag eroberte er mit seiner neuen Co-Pilotin Katrin Becker (26) die Spitze des Feldes. Am Samstag bestätigte der junge Schwabe über weite Strecken, dass er auch auf Asphalt schnell unterwegs ist. Auf Rang vier liegend, mitten in der Aufholjagd musste er dem kompromisslosen Angriffsstil aber Tribut zollen und das Auto frühzeitig mit einer defekten Antriebswelle abstellen. In sehr starker Verfassung präsentierte sich erneut Cup-Champion Florian Niegel. Am Freitagabend noch knapp von Lars Kern geschlagen, holte der Franke mit Co-Pilot André Kachel (34) am zweiten Tag insgesamt sechs Wertungsbestzeiten und brachte den fünften Sieg in Folge beeindruckend souverän ins Ziel. Der Münchener Felix Herbold (22) wurde mit rund 25 Sekunden Rückstand Zweiter und übernahm damit auch in der Gesamtwertung Rang zwei vor Hugo Arellano (20) aus Luxemburg. Für den jungen Heißsporn ging es nach dem „Last-Minute“-Ausrutscher in Baden-Württemberg und dem Ausfall in Franken vor allem darum, mit seiner Co-Pilotin Kendra Stockmar (23) auf Sicherheit zu fahren und ohne Fehler ins Ziel zu kommen – er beendete die Rallye schließlich auf Rang fünf. Einen spannenden Zweikampf um Platz drei lieferten sich die Schweizerin Iris Thurnherr (23) und Tim Dämgen (19) aus Simmern, den die schnelle Rallye-Lady mit einer guten Leistung und knapp fünf Sekunden Vorsprung im Ziel für sich entscheiden konnte. Hinter dem Duo Dämgen / Oschmann (30) belegte der Belgier Mario Thelen (26) mit Beifahrerin Christina Kaiser den sechsten Rang. Auf den Plätzen sieben und acht landeten der Lette Lazar Kan (33) und Mario Velte (28).

Ignis-Wertung: Hermann Gaßner junior holt sich Cupsieg 2007

Der vierte Saisonerfolg bedeutete für das Erfolgsgespann Hermann Gaßner junior (18) und Kathi Wüstenhagen (25) den vorzeitigen Sieg in der Ignis-Wertung. Der „Herminator“ war im Ziel überglücklich: „Die Saison ist einfach sensationell gelaufen. Besser geht’s nicht! Dass wir heute, beim vorletzten Saisonlauf, schon den Gesamtsieg feiern können, hätte ich mir beim Saisonstart nicht träumen lassen. Großes Kompliment an das ganze Team, das hervorragende Arbeit geleistet hat.“ Hauptkonkurrent Christian Riedemann (19) mit Beifahrer Oliver Bobrink (34) attackierte den Bayern zwar unermüdlich und konnte zwischenzeitlich auch eine knappe Führung herausfahren, doch die konstantere Leistung und Nervenstärke gaben letzten Endes den Ausschlag zu Gunsten des 18-Jährigen, der im Ziel rund 15 Sekunden Vorsprung hatte. Mit einem Rückstand von 23 Sekunden auf Riedemann erreichte das Schlüchterner Duo Thomas Leipold (20) / Lena-Linda Kaufmann (20) den dritten Rang und festigt damit auch den dritten Platz im Gesamtklassement. Platz vier ging am Wochenende an den jungen Belgier David Kohnen (22), was weiterhin Rang vier in der Gesamtwertung bedeutet. Fünfter wurde der Finne Kari Hytönen (41) mit Copilot Heikki Salmén (55). Als sechste sicherten sich Manuel Kößler (19) und Matthias Dopfer (24) noch wichtige Punkte für die Cup-Wertung. Pech hatten Alex Knauer (25) und sein Beifahrer Andi Hohenadel (33), die gut unterwegs waren, jedoch nach einem technischen Defekt ihren Ignis auf der sechsten Wertungsprüfung abstellen mussten. Noch härter traf es den Amberger Matthias Auer (31) und seinen Co-Piloten Volker Pechtl (33). Noch vor dem Start der ersten Wertungsprüfung ereilte die Beiden das Aus. Sie konnten das Fahrzeug technisch nicht entsprechend vorbereiten, um rechtzeitig an den Start zu gehen.

Rennrodel-Weltmeister David Möller und Teamkollege Jan Eichhorn feiern Rallye-Debüt vor heimischer Kulisse

Als prominente Gaststarter gingen in Pößneck die Thüringer Weltklasserodler David Möller (25) und Jan Eichhorn (26) an den Start. Die beiden Eiskanal-Spezialisten aus Schalkau hatten bereits im April auf Einladung von Suzuki ihre Rallye-Lizenz gemacht und feierten nun beim Suzuki Rallye Cup ihr Wettkampfdebüt auf vier Rädern. Der WM-Dritte Jan Eichhorn und sein Co-Pilot Gianni di Noto (25), Suzuki Rallye Cup-Sieger von 2005, erwischten den besseren Start und konnten Weltmeister David Möller und Beifahrer Jan Enderle (33) auf dem Zuschauerrundkurs am Freitagabend beinahe 20 Sekunden abnehmen. Ein Fahrfehler auf der zweiten Wertungsprüfung bedeutete am Samstagmorgen jedoch das frühzeitige Aus für Eichhorn, der jedoch am Nachmittag als Zuschauer Teamkollege David Möller entlang der Pisten anfeuerte. Dem Weltmeister erging es deutlich besser: er tastete sich Schritt für Schritt voran, kam immer besser in Fahrt und brachte seinen Swift sicher ins Ziel. „Ich hatte ein wirklich tolles Wochenende. Mit meinem Rallye-Debüt im Swift bin ich sehr zufrieden. Mein Co-Pilot hatte Vertrauen in mich, ich habe das Auto unbeschadet ins Ziel gebracht und mich von Wertungsprüfung zu Wertungsprüfung gesteigert. Besser geht es nicht“, so Möller nach der Zielankunft. „Ich hoffe ich habe bald wieder einmal die Möglichkeit eine Rallye zu fahren – ich hatte einfach unglaublich viel Spaß!“

Über den Suzuki Rallye Cup

Bei insgesamt sieben Läufen im ganzen Bundesgebiet kämpfen Fahrerinnen und Fahrer jeden Alters – vom jungen Nachwuchspiloten bis zum erfahrenen Rallye-Routinier – beim Suzuki Rallye Cup um Punkte und Pokale. Als Cup-Autos dienen die neue, rund 135 PS starke Suzuki Swift Sport Rallye-Version und die Suzuki Ignis Sport Rallye-Version mit rund 125 PS.
Beide Fahrzeuge gehen in getrennten Wertungen an den Start. Neben attraktiven Geldpreisen winkt dem Sieger im Swift-Klassement ein nagelneuer Suzuki Swift, der Gewinner der Ignis-Wertung erhält ein Suzuki-Motorrad.
Die besten Nachwuchsfahrer bis 27 Jahre haben die Chance, sich bei der Suzuki-Fördersichtung für höhere Aufgaben zu qualifizieren. Neben den Rallye-Cracks begrüßt Suzuki auch wieder illustre und prominente Gast- starter in einem der beiden VIP-Rallye-Swift, die sich mit den Profis messen wollen.

Auch für die dritte Auflage des beliebten Markencups konnte Suzuki wieder zahlreiche hochkarätige Sponsoren gewinnen, die sich großzügig für den Rallye-Nachwuchs engagieren: Hankook, HJS, KS Tools, KW automotive, Matador, Santander Consumer Bank AG, Loco-Soft und TNT.
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