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20 Mal mehr Feuerschäden an Silvester und Neujahr

Mit Feuerwerk sicher umgehen - neue Pyrotechnik lässt Schäden steigen

(lifePR) (Stuttgart, )
Seit Jahren sind Feuerwerke in der Silvesternacht verantwortlich für eine explosive Zunahme von Brandschäden. 20 Mal mehr Feuerschäden für Silvester und Neujahr als an einem durchschnittlichen Tag im Jahr - dies verzeichnet die Schadenstatistik der SV SparkassenVersicherung (SV), dem Marktführer in der Gebäudeversicherung, für das Jahr 2012. Wer denkt schon in den fröhlichen Stunden der Neujahrsnacht daran, dass Silvesterraketen, Knallfrösche und Wunderkerzen alljährlich hohe Gebäude- und Brandschäden verursachen? Ein Trend, der sich weiter fortsetzt.

"Neue Pyrotechniken wie beispielsweise Feuerwerk-Batterien tragen ihren Teil zu den hohen Schadenzahlen bei", vermutet Jörn Hangstein, Abteilungsleiter des Schadenmanagements der SV. "Einmal angezündet können Sie die Batterie nicht mehr stoppen. Zwischen 10 bis 100 Schuss werden dann abgefeuert", warnt der Schadenexperte. Doch kann sich jeder mit wenigen Grundregeln schützen. Beispielsweise indem man nur Feuerwerkskörper mit dem Zulassungszeichen BAM kauft, deren Gebrauchsanweisung gründlich liest und vor allem deren Empfehlungen einhält. "Grau- und Billigimporte könnten Sie teuer zu stehen kommen", warnt Hangstein. Feuerwerk selbst herzustellen ist verboten, daher Finger weg davon.

Sind die Raketen bereitgestellt, kommt es auf den richtigen Umgang mit den Silvesterraketen an: "Wer die Raketen zündet, sollte unbedingt auch zu Gebäuden einen großzügigen Sicherheitsabstand lassen", rät Hangstein. So verhindern Sie Feuerschäden an Häusern oder Innenräumen." Raketen dürfen ausschließlich aus standsicheren Rohren oder beschwerten Flaschen gezündet werden - niemals aus der Hand oder instabilen Flaschen. Nicht auf Personen, Tiere oder Gegenstände zielen. In jedem Fall einen Sicherheitsabstand von einigen Metern einhalten - auch als Zuschauer. Nach dem Zünden eines Feuerwerkskörpers sollte man sich rasch entfernen. Das zünden von Pyrotechnik für die Kleinen, wie Knallfrösche oder Wunderkerzen, sollten Erwachsene beaufsichtigen. Nicht explodierte Knallkörper liegenlassen, es könnte sich um Spätzünder handeln.
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