"Der beste Turnus ist, jährlich seine Verträge zu durchforsten. Da bieten sich die Tage zwischen Weihnachten und Neujahr an. So wird der Versicherungscheck zur Gewohnheit", weiß Sylvia Knittel, Pressesprecherin der SV, aus eigener Erfahrung. Doch wie sieht es mit dieser Gewohnheit in der Bevölkerung aus? Die gute Nachricht zuerst: Über 50 Prozent der Deutschen prüft regelmäßig alle zwei Jahre ihre Versicherungsverträge (36 Prozent einmal pro Jahr, 15 Prozent alle zwei Jahre). Die schlechte Nachricht: Nahezu die Hälfte der Deutschen tut dies überhaupt nicht (26 Prozent) oder seltener als alle zwei Jahre (15 Prozent). (Quelle: Exklusivstudie der SV in Zusammenarbeit mit Psychonomics). Doch einen Versicherungscheck hätten die meisten regelmäßig nötig. Dies stellte die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) erneut fest. Laut deren aktueller Untersuchung haben die Deutschen europaweit zwar überdurchschnittlich viele, jedoch häufig die falschen Versicherungen. Wer beispielsweise eine Rechtschutz-, Brillenoder Handyversicherung bezahlt, seine Familie jedoch nicht abgesichert hat, ist schlichtweg falsch versichert und geht ein hohes Risiko ein.
Um gut abgesichert zu sein, braucht man nämlich nicht viele sondern die richtigen Versicherungen. Dies zeigt auch die Statistik des Gesamtverbandes der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). Danach fehlen den Deutschen häufig die elementarsten Versicherungen wie Haftpflicht oder Berufsunfähigkeit. Die entscheidenden Fragen lauten: "Sind alle existenziellen Risiken bedacht, ist die Familie abgesichert und reicht die private Altersvorsorge". Und zwar genau in dieser Reihenfolge. Daraus leitet man seinen grundlegenden Versicherungsbedarf ab. Da sich Lebensstandard, Verdienst, Familienstand und Berufssituation immer wieder ändern, muss man seinen persönlichen Versicherungsmix daran anpassen. Zudem lassen sich beim Versicherungscheck Details zur jeweiligen Versicherung, wie Laufzeit, Prämienhöhe, Risiken, gesetzliche Änderungen klären und an den Geldbeutel anpassen. "Nach Absicherung der wichtigen Risiken entscheidet jeder selbst, ob er für sein persönliches Sicherheitsbedürfnis noch weitere Versicherungen möchte", rät Knittel.
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