61 Prozent dieser jungen Menschen sind gerade in Ausbildung oder haben diese im letzten Jahr abgeschlossen. Sie studieren (56 Prozent), gehen zur Schule (24 Prozent) oder erlernen einen Beruf. Einen Auslandsaufenthalt würden sie nutzen, um ihre Sprachkenntnisse zu verfeinern, neue Kulturen kennenzulernen und sich die Welt anzuschauen. Von der Facebook-Gemeinde der SV würden sogar über 80 Prozent für längere Zeit ins Ausland gehen oder hat dies bereits getan. Was macht eigentlich die Faszination Ausland aus?
Wer im Ausland war, bezeichnet dies meist als eine sehr prägende und positive Erfahrung. Es ist nicht nur die Sprache, die man danach alltagstauglich beherrscht. "Man lernt fürs Leben, sieht die Dinge im eigenen Land anders. Diese spannende und lehrreiche Zeit hat mir im Leben oft geholfen", sagt beispielsweise Dr. Leonie Selinka. Sie studierte und arbeitete 2006 / 2007 an der Universität in New York. Derzeit ist sie Trainee bei der SV. Für viele eröffnet der Auslandsaufenthalt neue Perspektiven. So wie für den 16-jährigen Gymnasiasten Ibrahim Efe, derzeit Austauschschüler in den USA (South Dakota). Er sagt: "Ich genieße meine Zeit in den USA und bin froh, dass ich mich für ein ganzes Schuljahr entschieden habe. Nun möchte ich später hier aufs College gehen." Weil ein Auslandsaufenthalt für jeden möglich sein soll, sind die Austauschprogramme der Organisationen sowohl auf Schüler und Studenten als auch auf Aushilfs- und Fachkräfte ausgerichtet. Die beliebtesten Länder sind das europäische Ausland und die USA.
Versicherungsschutz prüfen: Abschließen oder pausieren lassen
Aber wie ist das eigentlich mit dem Versicherungsschutz während des Auslandsaufenthalts? Laut der SV-Studie haben sich von den über 500 befragten Jugendlichen nur rund 200 bislang zum Thema Versicherungen informiert. "Dieses Ergebnis ist überraschend, denn gerade fernab der Heimat sollte man für den Notfall abgesichert sein und daran schon bei der Reisevorbereitung denken. Die wichtigsten Versicherungen sind die Kranken- und die Haftpflichtversicherung", sagt Nicolai Auer, Hauptabteilungsleiter für Privatkunden bei der SV. In der Regel bieten Haftpflichtversicherer bis zu einem Jahr weltweiten Schutz. Jugendliche und junge Erwachsene in Ausbildung sind meist im Vertrag der Eltern mitversichert. Grundsätzlich sollte man dies bei seiner Versicherung prüfen. Weil es mit einigen Ländern kein Sozialversicherungsabkommen gibt, sollte man mit seiner Krankenversicherung klären, ob man einen zusätzlichen Schutz benötigt. Das Ausland ist zwar häufig mitversichert, doch der Schutz gilt meist nur für wenige Wochen. Empfehlenswert ist zudem ein Unfallschutz.
Und was passiert mit den während dieser Zeit "pausierenden" Versicherungen im Heimatland? Auer rät, diese Versicherungen anzupassen: "Wenn eine Wohnung vorübergehend leer steht oder das Auto einige Zeit abgemeldet wird, sollte man rechtzeitig mit seiner Versicherung die Konditionen aushandeln". Klingt kompliziert? Ist es aber nicht, denn der Versicherungsberater wird die notwendigen Schritte einleiten. Lohnend ist ein Auslandsaufenthalt immer. Mit einem Auslandsaufenthalt schafft man sich zudem einen Karrierevorsprung, den Personalchefs gerne sehen.
Mehr Informationen unter www.sparkassenversicherung.de.