Zunehmende Schadenzahlen durch mehr Naturereignisse
Orkantief "Kyrill" zog am 18. Januar 2007 eine Spur der Verwüstung durch Deutschland. Auch im Geschäftsgebiet der SV sorgte "Kyrill" für abgedeckte Dächer, umgestürzte Bäume und beschädigte Autos in vielen Städten und Gemeinden. Die Schadenbilanz: 92.000 Sturmschäden in einer Größenordnung von rund 91 Millionen Euro. Der Sturm "Emma" vom 29. Februar 2008 erreichte eine Schadenhöhe von rund 30 Millionen Euro. Bisheriger Höhepunkt in der Geschichte der SV war der Weihnachtsorkan "Lothar", der 1999 bei der SV rund 250.000 Schäden mit einer Gesamthöhe von mehr als 430 Millionen Euro verursachte.
Mehr Sicherheit bei Sturm, Gewitter oder Hagel
Für ihre Kunden hat die SV im Jahr 2004 das Unwetterwarnsystem "Wind & Wetter" eingeführt. Insbesondere Hausbesitzer und Kraftfahrzeughalter profitieren von dem Service, der das vom Fraunhofer-Institut für Software und Systemtechnik (ISST) unter dem Namen "Weather Information on Demand" (WIND) entwickelte System nutzt. Die Daten für das Unwetter-System werden von der meteomedia GmbH, einem Unternehmen von ARD-Wettermann Jörg Kachelmann, zur Verfügung gestellt. Die Kunden erhalten eine Unwetterwarnung wahlweise per SMS auf ihr Handy oder eine E-Mail und werden so in die Lage versetzt, rechtzeitig zu reagieren: Fenster zu schließen, Markisen einzurollen oder das Auto in die Garage zu fahren.