Während früher „Essen und Trimmen, beides muss stimmen!“ für die Gesundheitsförderung galt, kommt heute die Entspannung und die Förderung des seelischen Gleichgewichts noch hinzu, erläutert Diplom-Pädagogin Almut Carlitscheck. Dabei hat Entspannung nichts mit pseudowissenschaftlichem, esoterischem Humbug zu tun, macht die Entspannungspädagogin deutlich. Dass Stress krank macht, ist wissenschaftlich erwiesen. Das Risiko, einen Herzinfarkt zu erleiden, wird nicht nur durch Übergewicht, sondern auch durch Stress erhöht. Einfache Entspannungsübungen wie Autogenes Training lassen sich gut in den Alltag integrieren.
Eine gesunde Ernährungsweise setzen viele Menschen noch immer mit trockener Vollwertkost, die nach nichts schmeckt und vorwiegend aus Körnern und Tofu besteht, gleich. Dabei macht eine gesunde Ernährungsweise Spaß und schmeckt lecker, macht Ernährungsexperte Müller-Nothmann deutlich, der daran erinnert, dass ein selbstgemachter Fischauflauf, eine deftige Linsensuppe, ein leckerer Obstsalat, ein wohlschmeckendes Champignon-Omelett oder eine aromatische Rote Grütze aus Beerenfrüchten zu den wichtigen Bestandteilen einer gesunden Ernährungsweise gehören können.
Wer bei gesunden Getränken an den vielgepriesenen Rotwein denkt, verkennt, dass hier Marketingstrategen und nicht etwa Wissenschaftler am Werk sind. Bedauerlicherweise fallen auch Ärzte auf die fragwürdigen Aussagen der Weinlobby herein und empfehlen ihren Patienten Rotwein. Und anstatt künstlicher Nahrungsergänzungsmittel empfiehlt das DKGD, auf natürliche Produkte wie Sanddornsaft, Bierhefe oder Tomatenmark zurückzugreifen. Anstelle spezieller probiotischer Joghurtprodukte empfehlen die Experten altbekannte Probiotika wie Kefir, frisches Sauerkraut oder Brottrunk.
Das Deutsche Kompetenzzentrum Gesundheitsförderung und Diätetik hat die Kampagne „Prominente pro Prävention“ mit Mister Gesundheit Professor Hademar Bankhofer und Schwimmweltmeister Mark Warnecke, der auch Ernährungsmediziner ist, gestartet. Wir möchten die Menschen wachrütteln, dass jeder für seine Gesundheit selbst verantwortlich ist und weder die Krankenkassen noch der Staat beim Einzelnen vorbeugen können. Das muss jeder selbst tun, betonen die DKGD-Experten abschließend, die die besten Tipps für mehr Gesundheit und Wohlbefinden für das Jahr 2008 bekanntgeben:
1. Mehr Entspannung durch Erlernen von Entspannungstechniken
2. Besser Essen und intelligent Trinken mit Gemüse, Frischobst sowie Mineralwasser
3. Mehr Muskelaktivität durch Spazierengehen und Treppen Steigen
In Zusammenarbeit mit dem Horn-Verlag in Bruchsal hat das Deutsche Kompetenzzentrum Gesundheitsförderung und Diätetik jetzt die Broschüre „Fit statt fett“ herausgegeben, die per E-Mail kompetenzzentrum@email.de oder gegen Einsendung von drei Euro in Briefmarken beim Deutschen Kompetenzzentrum Gesundheitsförderung und Diätetik e.V., c/o Mareike Carlitscheck, Adolphstraße 5, 50679 Köln angefordert werden kann. Weitere Informationen: www.dkgd.de.
VISPR: DKGD-Vorstand – die Broschüre steht kostenlos zur Rezension zur Verfügung.