Noch ist alles offen vor dem Abschlusstag der X35 Europameisterschaft im Rahmen der 126. Kieler Woche, zu groß die Leistungsdichte, zu eng die Punktedifferenz zwischen den sechszehn teilnehmenden Booten. Anspruchsvolle Bedingungen mit stark drehenden Winden beherrschten auch den dritten Regattatag der X35-Flotte auf Bahn Alpha. Zwar wurden im Vergleich zum Vortag die Bahnen verlängert, doch das Feld blieb bis zum Ziel in beiden Wettfahrten eng zusammen.
Nach einer verpatzten Wettfahrt musste die "Celox" mit Achim Griese (Hamburg) am Steuer die Führung an die dänische "Avt-people.com" mit Skipper Kristian Groth zurückgeben und im Gesamtklassement sogar noch die "Nicole3" von Mati Sepp aus Estland durchlassen. "Die letzte Wettfahrt sind wir einfach schlecht gesegelt", ärgerte sich Achim Griese, der im ersten Rennen des Tages zeitgleich mit der "Roxanna" (Finnland) die Ziellinie kreuzte und sich den zweiten Platz teilen musste. Auf Platz vier rangiert zur Zeit die "LauraX" von Alpo Kaakin aus Finnland vor der "Xen" mit Torsten Bastiansen (Flensburg). "Der Wind ging im Laufe des Tages immer weiter nach rechts, war aber schwer zu berechnen. Eine falsche Wende, und man ist sofort vier bis fünf Plätze los", resümierte Bastiansen.
Mit der hohen Leistungsdichte im X35 Feld vor Kiel hatte Kristian Groth, Skipper der führenden dänischen "avt-people.com" nicht gerechnet: "Wir haben im Mai die nordischen X35 Meisterschaften in Dänemark mit sieben ersten Plätzen gewonnen und hatten uns für die X35 Euro hier vor Kiel eigentlich etwas ähnliches vorgestellt. Dass die Konkurrenz hier so hart ist, das hatten wir nicht erwartet." Seine Taktik für morgen heißt nun Verteidigung: "Wir werden in der ersten Wettfahrt morgen versuchen, Matti Sepp und Achim Griese unter Kontrolle zu halten. Wenn das nicht klappen sollte, haben wir nur noch das letzte Rennen um den Titel zu gewinnen."
Ähnlich Erfahrungen musste die Crew der "Stihl" machen. Nach ihrem Sieg bei den Maior-Regatten in Kiel und einen dritten Platz bei den German Open in Flensburg hatte sich die junge Mannschaft um Steuermann Jörn Carstensen allerdings eine bessere Platzierung für die X35 Europameisterschaft ausgerechnet. Zur Zeit rangiert die Nachwuchs-Crew mit 72 Punkten auf Platz zehn. "Für die Bedingungen, wie wir sie hier vor Kiel haben, fehlt uns noch die Erfahrung. Der Trimm muss stimmen, sonst fährt man ein Zehntel Knoten langsamer, und das sind bei dieser Leistungsdichte schnell drei Boote, die an einem vorbei fahren", berichtete Carstensen, der zusammen mit seiner Crew mit der Copa del Rey vor Mallorca und der X35 Weltmeisterschaft in Italien in diesem Sommer noch weitere große Veranstaltungen auf dem Plan hat.
Für die beiden abschließenden Wettfahrten am Samstag werden wie an den Vortagen kräftige Winde erwartet.
Ergebnis nach acht Wettfahrten:
1. "Avt-people.com" Kristian Groth (DEN/5,4,2,3,1,4,50,4,3) 26,5; 2. "Nicole3" Mati Sepp (EST/2,5,6,5,6,1,1,4) 30; 3. "Celox" Achim Griese (Hamburg/1,7,5,1,2,4,50,2,50, 8,00) 31; 4. "LauraX" Alpo Kaakinen (FIN/3,6,1,7,4,7,8,6) 42; 5. "Xen" Torsten Bastiansen (Flensburg/7,3,17,2,3,2,5,5) 44; 6. "Roxanna" Thomas Hacklin (Fin, 10,1,9,6,9,8,2,50,1) 46,50
Nach einer verpatzten Wettfahrt musste die "Celox" mit Achim Griese (Hamburg) am Steuer die Führung an die dänische "Avt-people.com" mit Skipper Kristian Groth zurückgeben und im Gesamtklassement sogar noch die "Nicole3" von Mati Sepp aus Estland durchlassen. "Die letzte Wettfahrt sind wir einfach schlecht gesegelt", ärgerte sich Achim Griese, der im ersten Rennen des Tages zeitgleich mit der "Roxanna" (Finnland) die Ziellinie kreuzte und sich den zweiten Platz teilen musste. Auf Platz vier rangiert zur Zeit die "LauraX" von Alpo Kaakin aus Finnland vor der "Xen" mit Torsten Bastiansen (Flensburg). "Der Wind ging im Laufe des Tages immer weiter nach rechts, war aber schwer zu berechnen. Eine falsche Wende, und man ist sofort vier bis fünf Plätze los", resümierte Bastiansen.
Mit der hohen Leistungsdichte im X35 Feld vor Kiel hatte Kristian Groth, Skipper der führenden dänischen "avt-people.com" nicht gerechnet: "Wir haben im Mai die nordischen X35 Meisterschaften in Dänemark mit sieben ersten Plätzen gewonnen und hatten uns für die X35 Euro hier vor Kiel eigentlich etwas ähnliches vorgestellt. Dass die Konkurrenz hier so hart ist, das hatten wir nicht erwartet." Seine Taktik für morgen heißt nun Verteidigung: "Wir werden in der ersten Wettfahrt morgen versuchen, Matti Sepp und Achim Griese unter Kontrolle zu halten. Wenn das nicht klappen sollte, haben wir nur noch das letzte Rennen um den Titel zu gewinnen."
Ähnlich Erfahrungen musste die Crew der "Stihl" machen. Nach ihrem Sieg bei den Maior-Regatten in Kiel und einen dritten Platz bei den German Open in Flensburg hatte sich die junge Mannschaft um Steuermann Jörn Carstensen allerdings eine bessere Platzierung für die X35 Europameisterschaft ausgerechnet. Zur Zeit rangiert die Nachwuchs-Crew mit 72 Punkten auf Platz zehn. "Für die Bedingungen, wie wir sie hier vor Kiel haben, fehlt uns noch die Erfahrung. Der Trimm muss stimmen, sonst fährt man ein Zehntel Knoten langsamer, und das sind bei dieser Leistungsdichte schnell drei Boote, die an einem vorbei fahren", berichtete Carstensen, der zusammen mit seiner Crew mit der Copa del Rey vor Mallorca und der X35 Weltmeisterschaft in Italien in diesem Sommer noch weitere große Veranstaltungen auf dem Plan hat.
Für die beiden abschließenden Wettfahrten am Samstag werden wie an den Vortagen kräftige Winde erwartet.
Ergebnis nach acht Wettfahrten:
1. "Avt-people.com" Kristian Groth (DEN/5,4,2,3,1,4,50,4,3) 26,5; 2. "Nicole3" Mati Sepp (EST/2,5,6,5,6,1,1,4) 30; 3. "Celox" Achim Griese (Hamburg/1,7,5,1,2,4,50,2,50, 8,00) 31; 4. "LauraX" Alpo Kaakinen (FIN/3,6,1,7,4,7,8,6) 42; 5. "Xen" Torsten Bastiansen (Flensburg/7,3,17,2,3,2,5,5) 44; 6. "Roxanna" Thomas Hacklin (Fin, 10,1,9,6,9,8,2,50,1) 46,50
