Die Stadt, die von ihren Bewohnern "Miljökommun", die "Umweltkommune" genannt wird, bezieht ihren Strom zu 100% aus Wasserkraftwerken - eco-friendly, erneuerbar und umweltschonend. Die ganze Stadtplanung ist darauf ausgerichtet, dass man mit und in der Natur lebt und sie nicht unnötig belastet. Diese Grundbedingungen und das verlässlich kalte Klima machen Luleå besonders attraktiv für innovative Firmen wie Facebook.
Zwischen Luleå und Palo Alto, dem Sitz des Social-Network-Giganten in Kalifornien, liegen ca. 8200 Kilometer und der nordatlantische Ozean. Trotzdem baut Facebook bereits sein zweites Datenzentrum gerade mal 100 Kilometer vom arktischen Zirkel entfernt. Facebook ist nach Luleå gekommen, um den Anforderungen seiner User auch in Zukunft gerecht zu werden - nachhaltig und sicher.
Gerade das Klima in Schwedisch Lappland ist dabei von großer Bedeutung. Die kalte Luft wird dazu genutzt, um auf ganz natürliche Weise die Server zu kühlen. Mit Ventilatoren wird die arktische Kaltluft angesaugt und in die Serverräume geblasen, damit sich die Systeme nicht überhitzen und Facebook immer online ist. Damit die Nutzer immer in Verbindung bleiben können, mit Freunden, Kollegen und Familie.
Damit das gewährleistet ist, muss Facebook riesige Datenmengen verarbeiten. Es gibt 800 Millionen Nutzer, die jeden Tag im ganzen Netz mehr als 6 Milliarden Mal den "Like-Button" klicken und insgesamt 400 Milliarden Bilder auf Facebook hochgeladen haben. Das waren 2012 mehr als 7 Petabytes. (1 Petabyte sind 1015Byte. Eine Zahl mit 15 Nullen) Tendenz immer steigend. 2 Prozent des ganzen Energiebedarfs der USA gingen 2010 allein für Datenzentren drauf, die Umwelt wurde belastet und Ressourcen zerstört.
Durch den innovativen Standort Schwedisch Lappland und durch die zukunftsorientierte Zusammenarbeit mit der Stadt, der Region, sowie der ansässigen technischen Universität weist Facebook mit Schwedisch Lappland den Weg in eine grüne Zukunft.