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Swisscom - mehr Kunden und profitables Wachstum

(lifePR) (Worblaufen, )
Das Geschäftsjahr 2007 wurde durch Kundenzuwachs, die Übernahme von Fastweb und Sondereffekte geprägt: Der Umsatz stieg um 14,9% auf CHF 11,09 Mrd.; das Betriebsergebnis (EBITDA) um 18,9% auf CHF 4,5 Mrd. Diese Entwicklung ist stark durch die im Mai 2007 erfolgte Übernahme von Fastweb geprägt. Der mit dem Vorjahr vergleichbare Nettoumsatz stieg leicht um 0,3%. Der um Sondereffekte bereinigte EBITDA im angestammten Kerngeschäft in der Schweiz stieg um CHF 69 Mio. oder 1,7%; berücksichtigt man zusätzlich die Initialkosten von Neugeschäften, so reduzierte sich der vergleichbare EBITDA um CHF 75 Mio. oder 1,9%. Als Folge des Rückkaufs des 25%-Anteils von Vodafone an Swisscom Mobile im Dezember 2006 stieg der Reingewinn nach Abzug der Minderheitsanteile um 29,4% auf CHF 2,07 Mrd. Als Folge des beschleunigten Breitband-Netzausbaus stiegen die Investitionen in der Schweiz stark auf CHF 1,41 Mrd. Der Generalversammlung wird die Ausschüttung einer erneut erhöhten Dividende von CHF 18 (Vorjahr CHF 17) und einer Sonderdividende von CHF 2 vorgeschlagen. Für das Geschäftsjahr 2008 erwartet Swisscom einen Umsatz von rund CHF 12,3 Mrd. sowie ein Betriebsergebnis (EBITDA) von rund CHF 4,8 Mrd. Die Investitionen werden bei CHF 2,1 bis 2,2 Mrd. liegen.

Aufgrund der Übernahme von Fastweb sowie von Sondereffekten liegt der kumulierte Umsatz 2007 mit CHF 11,1 Mrd. um 14,9% oder CHF 1,4 Mrd. über dem Vorjahreswert. Auf vergleichbarer Basis hat der Nettoumsatz gegenüber dem Vorjahr um CHF 27 Mio. (0,3%) leicht zugenommen. Der Umsatzrückgang im traditionellen Festnetzgeschäft konnte dank dem Wachstum im Projekt- und Outsourcing-Geschäft mit Geschäftskunden, dem Wachstum in neuen Geschäftsbereichen sowie dem anhaltenden Kundenzuwachs bei den Breitbandanschlüssen kompensiert werden.

Das Betriebsergebnis (EBITDA) hat um CHF 715 Mio. (18,9%) auf CHF 4,5 Mrd. zugenommen. Die EBITDA-Zunahme ist vor allem auf die Übernahme von Fastweb (CHF 498 Mio.) und auf weitere Sondereffekte zurückzuführen. Der um Sondereffekte bereinigte EBITDA im angestammten Kerngeschäft in der Schweiz stieg um CHF 69 Mio. oder 1,7%: Tiefere Preise und Volumen wurden vom Wachstum dank neuen Kunden und Angeboten wie neuen Datendiensten sowie Kostensenkungen überkompensiert.

Der EBITDA-Zunahme im Konzern standen höhere Abschreibungen und ein gestiegener Nettofinanzaufwand gegenüber. Die Gewinne aus der Veräusserung der Tochtergesellschaften Antenna Hungária und Infonet erhöhten den Reingewinn um CHF 162 Mio. Auf Grund des Rückkaufs von 25% an Swisscom Mobile im Dezember 2006 sowie der Übernahme von Fastweb stieg der Anteil der Aktionäre der Swisscom AG am Reingewinn gegenüber dem Vorjahr um 29,4% auf CHF 2068 Mio. Zusammen mit dem Aktienrückkauf im Jahr 2006 und der daraus resultierenden geringeren durchschnittlichen Anzahl Aktien führte dies zu einem Anstieg des Gewinns pro Aktie um 38,1% auf CHF 39,92.

Gemäss der Ausschüttungspolitik von Swisscom wird jeweils rund die Hälfte des Operating Free Cash Flow, der den Aktionären der Swisscom AG zugerechnet wird, im Folgejahr ausgeschüttet. Auf Basis dieser Ausschüttungspolitik wird der Generalversammlung vom 22. April 2008 eine ordentliche Dividende in Höhe von CHF 18 pro Aktie sowie zusätzlich eine Sonderdividende von CHF 2 pro Aktie beantragt. Auf einen Aktienrückkauf im Jahr 2008 wird verzichtet. Swisscom schlägt der Generalversammlung vor, von den aktuell 4,9 Mio. eigenen Aktien 3,3 Mio. durch Kapitalherabsetzung zu löschen. Die übrigen 1,6 Mio. Aktien werden zu Gunsten einer notwendigen finanziellen Flexibilität weiterhin von Swisscom gehalten.

Weiteres Kundenwachstum bei Fixnet und Mobile
Der Umsatz von Fixnet mit externen Kunden nahm 2007 gegenüber dem Vorjahr um 3,6% auf CHF 3861 Mio. ab. Der Rückgang der Festnetzanschlüsse und der Verkehrsumsätze aufgrund von Preissenkungen, der Substitution durch Mobiltelefone sowie des Wettbewerbs mit den Kabelnetzbetreibern und alternativen Anbietern konnte durch das weiterhin starke Wachstum bei den Breitbandanschlüssen und beim TV-Angebot nur teilweise kompensiert werden. Die Zahl der Festnetzanschlüsse inkl. Breitbandanschlüsse erhöhte sich um 3,4% auf 5,29 Mio. Die Breitbandkommunikation verzeichnete im Jahresvergleich ein starkes Wachstum: Die Zahl der Breitbandanschlüsse stieg um 17,1% auf 1,6 Mio. Per Ende 2007 haben sich rund 70 000 Kunden für Bluewin TV entschieden.

Das Betriebsergebnis (EBITDA) des Segments Fixnet liegt bereinigt um Sondereffekte auf Grund von Interkonnektionsverfahren in den Jahren 2006 und 2007 um CHF 174 Mio. (8,8%) unter dem Vorjahreswert. Der Umsatzrückgang konnte nur teilweise durch Kosteneineinsparungen aufgefangen werden. Der starke Anstieg der Investitionen im Festnetz auf CHF 835 Mio. ist vor allem auf den Glasfaserausbau zurückzuführen. Die durchschnittlichen Investitionen pro Haushalt liegen damit im Jahr 2007 bei rund CHF 260.

Der Umsatz von Mobile mit externen Kunden nahm um 2,7% auf CHF 3757 Mio. zu. Hauptgründe für die Umsatzzunahme sind der anhaltende Kundenzuwachs, das Wachstum bei neuen Datendiensten sowie kleinere Firmenübernahmen im Vorjahr. Der Umsatz mit neuen Datendiensten (ohne SMS) stieg um CHF 73 Mio. auf CHF 288 Mio. Als Folge des höheren Umsatzes und Kosteneinsparungen hat das Betriebsergebnis (EBITDA) um 0,9% auf CHF 1817 Mio. zugenommen. Die Zahl der Mobile-Kunden stieg um netto 375 000 (8,1%) auf über 5 Mio. Ende 2007 nutzten rund 2,2 Mio. Kunden die Produkte der Liberty-Familie und 360 000 Kunden das Prepaid-Produkt M-Budget Mobile.

Der Geschäftskundenbereich Solutions verzeichnet im Umsatz mit externen Kunden gegenüber dem Vorjahr eine Abnahme von 1,5% auf CHF 1060 Mio. Der Rückgang als Folge des anhaltend starken Preis- und Konkurrenzdrucks konnte durch höhere Umsätze im Bereich Process Optimization sowie Outsourcing-Projekten nicht ganz kompensiert werden. Das Betriebsergebnis (EBITDA) stieg dagegen als Folge von Kosteneinsparungen und einer deutlich besseren Ausrichtung auf margenstärkere Produkte und Dienstleistungen um 60% auf CHF 112 Mio.

Fastweb wird seit dem Vollzug der Akquisition am 22. Mai 2007 in den Konzernabschluss von Swisscom einbezogen. Das Unternehmen wächst weiterhin stark und steigerte die Zahl der Kunden innert Jahresfrist um 24% auf 1,31 Mio. Ende 2007. Fastweb erhöhte den Umsatz für das Gesamtjahr 2007 im Vergleich zum Vorjahr um 13,7% auf EUR 1433 Mio. Der EBITDA nahm um 59,5% auf EUR 480 Mio. zu. Darin enthalten sind Sondereffekte in Höhe von EUR 70 Mio. Ohne diese Sondereffekte resultierte ein EBITDA-Wachstum von 29%. Fastweb konnte erstmals seit Bestehen einen Gewinn vor Steuern ausweisen. Die Investitionen lagen mit EUR 541 Mio. praktisch auf Vorjahreshöhe.

Auf den Zeitraum nach der Übernahme von Fastweb entfallen ein Umsatz von EUR 889 Mio. (CHF 1473 Mio.), ein EBITDA von EUR 301 Mio. (CHF 498 Mio.) und Investitionen von EUR 343 Mio. (CHF 568 Mio.). Darin enthalten sind Investitionen, die im Laufe von 2007 für einen zusätzlichen Netzausbau beschlossen wurden.

Der Umsatz mit externen Kunden im Segment Übrige stieg im Vergleich zum Vorjahr um 2,6% oder auf CHF 862 Mio. Aus dem Verkauf der Tochtergesellschaft Antenna Hungária sowie des Kartengeschäfts von Accarda resultierte 2007 ein Umsatzrückgang von CHF 91 Mio. Der Rückgang des Umsatzes bei Swisscom Broadcast um 11,8% ist vor allem eine Folge des neuen Vertrages mit der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft (SRG). Dank höheren Umsätzen von Swisscom IT Services in den Bereichen Informatik Outsourcing und Financial Services sowie dem Wachstum von Hospitality Services und Airbites Central & Eastern Europe konnten diese Rückgänge kompensiert werden.

Strukturwandel in der Branche hält an
Die Zahl der Vollzeitstellen im Swisscom-Konzern stieg im Berichtsjahr von 17'068 auf 19'844. In der Schweiz erhöhte sich die um Firmenkäufe und -verkäufe bereinigte Zahl der Vollzeitstellen um 239 auf insgesamt 16 041. Damit konnte Swisscom nach Jahren des Abbaus erfreulicherweise zusätzliche Stellen schaffen. Die Entwicklung der Vollzeitstellen in der Schweiz richtet sich auch 2008 nach dem Geschäftsverlauf. Swisscom erwartet im laufenden Jahr sowohl einen Aufbau von Stellen, insbesondere in kundennahen Tätigkeiten, wie auch einen Stellenabbau aufgrund von Effizienzsteigerungen. In enger Zusammenarbeit mit den Sozialpartnern (Gewerkschaft Kommunikation und transfair) setzt Swisscom alles daran, für die von einem Stellenabbau betroffenen Personen eine Weiterbeschäftigung innerhalb des Unternehmens zu finden. Der Personalabbau über den gut ausgebauten Sozialplan wird sich so auf tiefem Niveau von rund 100 halten.

Finanzieller Ausblick für 2008
Auch im laufenden Jahr werden die Kunden von einem dynamischen Wettbewerb profitieren. Für das Geschäftsjahr 2008 erwartet Swisscom einen Umsatz von rund CHF 12,3 Mrd. sowie ein Betriebsergebnis (EBITDA) von rund CHF 4,8 Mrd. Die Investitionen werden bei CHF 2,1 bis 2,2 Mrd. liegen.

Der detaillierte Geschäftsbericht: http://www.swisscom.ch/....

Anlagen

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