Sylt will entdeckt werden. Am besten lässt sich die Insel- und Küstenlandschaft zu Fuß oder mit dem Fahrrad erkunden. Dabei gibt es eine große Auswahl unterschiedlicher Naturführungen - von der Wattwanderung bis hin zur geologischen Erkundungstour.
Das Kapital der Insel ist ihre Natur. Trotz der geringen Größe von nicht einmal hundert Quadratkilometern besticht Sylt durch eine ebenso reizvolle wie vielfältige Landschaftsform: Feine Sandstrände im Westen, ausgedehntes Wattenmeer im Osten. Idylle zwischen Dünen und Deichen, Wiesen und Heide, Kliffen und Salzwiesen. Diese ökologische Mischkultur bietet zugleich einen idealen Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten, zumal rund die Hälfte der Inselfläche als Natur- oder Landschaftsschutzgebiet deklariert ist.
Zu den faszinierendsten Landschaftsräumen Sylts gehört das Wattenmeer. Im Rhythmus von Ebbe und Flut verändern sich die Lebensbedingungen für die hier lebenden Tiere und Pflanzen durch Ebbe und Flut alle paar Stunden aufs Neue. Auf den ersten Blick mag das Wattenmeer wie eine end- und leblose graue Schlickwüste wirken. Doch die Lebensvielfalt ist frappierend: Auf nur einem Quadratmeter leben bis zu zwei Millionen Organismen - kaum ein anderer Lebensraum auf der Erde weist eine ähnliche Vitalität auf.
Neben dem Wattenmeer sind die Dünen für die Küstenlandschaft besonders typisch. Die jüngsten Sylter Dünenformationen sind etwa 3.000 Jahre, die ältesten bis zu 8.000 Jahre alt. Entstanden sind diese zerklüfteten Sandgebirge, als Winde den vom Meer an die Küste gespülten Sand zu Bergen auftürmten. Die höchste Sylter Düne und damit zugleich die höchste Erhebung der Insel ist die Uwe-Düne bei Kampen, die etwa 52 Meter misst. Markant sind auch die beiden üppigen Wanderdünen in List, die es auf über 30 Meter Höhe bringen und vom Wind angefacht pro Jahr etwa fünf Meter wandern.
Unter den vier Sylter Kliffen sind die beiden Steilkanten in Kampen und Morsum von besonderer Schönheit. Das Rote Kliff in Kampen, dessen Farbgebung durch den eisenhaltigen Boden erzeugt wird, dehnt sich von Kampen bis nach Wenningstedt aus. Etwa 500.000 Jahre ist es her, dass die Eiszeit diese Erdformation auftürmte. Noch imposanter stellt sich das Morsum-Kliff dar. Nebeneinander finden sich dort drei bis zu acht Millionen Jahre alte Erdschichten. Ursprünglich lagen diese übereinander, wurden in der Eiszeit aber von Gletschern unter ungeheurem Druck aufgebrochen und nebeneinander aufgefächert. Dieser geologische Aufbau ist europaweit einmalig.
Die Heide gedeiht auf Sylt prächtig - auf der Insel befinden sich etwa 50 Prozent Heidevorkommen Schleswig-Holsteins. Die Heide begnügt sich mit kargem, nährstoffarmem Boden und bietet ein Refugium für viele Kleinlebewesen und seltene Pflanzen. Besonders attraktiv stellt sich die Heide dem Betrachter im Spätsommer dar, wenn sie in einem sanften Lilaton blüht.
Wer die Naturschönheiten der Insel auf eigene Faust erkunden will, dem stehen viele Wege offen: Ein gut ausgebautes, 200 Kilometer langes Netz von Rad- und Wanderwegen führt quer über die Insel, vorbei an Dünen und Deichen, durch Wiesen und Heide. Tipp: Alle Linienbusse sind mit Fahrradanhängern ausgestattet. Wem also mal die Puste ausgeht, der kann bequem auf das motorisierte Verkehrsmittel umsteigen.
Gleichermaßen interessant und lehrreich ist eine Erkundungstour, wenn sie unter fachkundiger Leitung erfolgt. Die Naturschutzorganisationen, Fremdenverkehrsvereine und Kurverwaltungen der Insel bieten eine Vielzahl unterschiedlicher Naturführungen an. Ob Watt-, Strand- oder Heidewanderung, Küstenschutz- oder Klimaführung, geologische Erkundungstour oder ornithologische Führung - die Auswahl ist so vielfältig wie die Sylter Naturlandschaft selbst. Eine gute Übersicht aller Naturführungen gibt es im Internet auf www.sylt-fuehrung.de. Die aktuellen Termine sind im Veranstaltungskalender auf www.sylt.de zu finden.
Das Kapital der Insel ist ihre Natur. Trotz der geringen Größe von nicht einmal hundert Quadratkilometern besticht Sylt durch eine ebenso reizvolle wie vielfältige Landschaftsform: Feine Sandstrände im Westen, ausgedehntes Wattenmeer im Osten. Idylle zwischen Dünen und Deichen, Wiesen und Heide, Kliffen und Salzwiesen. Diese ökologische Mischkultur bietet zugleich einen idealen Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten, zumal rund die Hälfte der Inselfläche als Natur- oder Landschaftsschutzgebiet deklariert ist.
Zu den faszinierendsten Landschaftsräumen Sylts gehört das Wattenmeer. Im Rhythmus von Ebbe und Flut verändern sich die Lebensbedingungen für die hier lebenden Tiere und Pflanzen durch Ebbe und Flut alle paar Stunden aufs Neue. Auf den ersten Blick mag das Wattenmeer wie eine end- und leblose graue Schlickwüste wirken. Doch die Lebensvielfalt ist frappierend: Auf nur einem Quadratmeter leben bis zu zwei Millionen Organismen - kaum ein anderer Lebensraum auf der Erde weist eine ähnliche Vitalität auf.
Neben dem Wattenmeer sind die Dünen für die Küstenlandschaft besonders typisch. Die jüngsten Sylter Dünenformationen sind etwa 3.000 Jahre, die ältesten bis zu 8.000 Jahre alt. Entstanden sind diese zerklüfteten Sandgebirge, als Winde den vom Meer an die Küste gespülten Sand zu Bergen auftürmten. Die höchste Sylter Düne und damit zugleich die höchste Erhebung der Insel ist die Uwe-Düne bei Kampen, die etwa 52 Meter misst. Markant sind auch die beiden üppigen Wanderdünen in List, die es auf über 30 Meter Höhe bringen und vom Wind angefacht pro Jahr etwa fünf Meter wandern.
Unter den vier Sylter Kliffen sind die beiden Steilkanten in Kampen und Morsum von besonderer Schönheit. Das Rote Kliff in Kampen, dessen Farbgebung durch den eisenhaltigen Boden erzeugt wird, dehnt sich von Kampen bis nach Wenningstedt aus. Etwa 500.000 Jahre ist es her, dass die Eiszeit diese Erdformation auftürmte. Noch imposanter stellt sich das Morsum-Kliff dar. Nebeneinander finden sich dort drei bis zu acht Millionen Jahre alte Erdschichten. Ursprünglich lagen diese übereinander, wurden in der Eiszeit aber von Gletschern unter ungeheurem Druck aufgebrochen und nebeneinander aufgefächert. Dieser geologische Aufbau ist europaweit einmalig.
Die Heide gedeiht auf Sylt prächtig - auf der Insel befinden sich etwa 50 Prozent Heidevorkommen Schleswig-Holsteins. Die Heide begnügt sich mit kargem, nährstoffarmem Boden und bietet ein Refugium für viele Kleinlebewesen und seltene Pflanzen. Besonders attraktiv stellt sich die Heide dem Betrachter im Spätsommer dar, wenn sie in einem sanften Lilaton blüht.
Wer die Naturschönheiten der Insel auf eigene Faust erkunden will, dem stehen viele Wege offen: Ein gut ausgebautes, 200 Kilometer langes Netz von Rad- und Wanderwegen führt quer über die Insel, vorbei an Dünen und Deichen, durch Wiesen und Heide. Tipp: Alle Linienbusse sind mit Fahrradanhängern ausgestattet. Wem also mal die Puste ausgeht, der kann bequem auf das motorisierte Verkehrsmittel umsteigen.
Gleichermaßen interessant und lehrreich ist eine Erkundungstour, wenn sie unter fachkundiger Leitung erfolgt. Die Naturschutzorganisationen, Fremdenverkehrsvereine und Kurverwaltungen der Insel bieten eine Vielzahl unterschiedlicher Naturführungen an. Ob Watt-, Strand- oder Heidewanderung, Küstenschutz- oder Klimaführung, geologische Erkundungstour oder ornithologische Führung - die Auswahl ist so vielfältig wie die Sylter Naturlandschaft selbst. Eine gute Übersicht aller Naturführungen gibt es im Internet auf www.sylt-fuehrung.de. Die aktuellen Termine sind im Veranstaltungskalender auf www.sylt.de zu finden.
