Die bislang im Geschäftsbereich K + K America geführte Conney vertreibt im Wesentlichen Verbrauchsartikel aus den Bereichen Arbeitssicherheit und Erste Hilfe. Im Geschäftjahr 2006 erwirtschaftete Conney mit 149 Mitarbeitern auf Vollzeitbasis einen Umsatz von 76,0 Millionen US-Dollar.
Der vereinbarte Verkaufspreis (frei von Finanzschulden) beträgt rund 48 Millionen US-Dollar. "Wir erwarten aus dem Verkauf keinen nennenswerten Entkonsolidierungserfolg", sagt Dr. Florian Funck, Vorstand Controlling und Finanzen. Da die Ergebnismargen von Conney unter dem Durchschnitt des Geschäftsbereichs und der TAKKT-Gruppe liegen, wird der Verkauf zu einer strukturellen Verbesserung der Margen von K + K America und des Gesamtkonzerns führen. In Folge der Veräußerung von Conney erwartet TAKKT keine wesentlichen negativen Auswirkungen auf die übrigen nordamerikanischen Gesellschaften, da die Synergien mit dem Bereich Arbeitssicherheit gering waren.
Vor dem Hintergrund der zum 30. September 2007 abgeschlossenen Transaktion bekräftigt der TAKKT-Vorstand seinen Ausblick für das Umsatzwachstum im Geschäftsjahr 2007: Organisch, d.h. bereinigt um Währungseffekte sowie Akquisitionen und Desinvestitionen, will TAKKT rund sechs Prozent Umsatzwachstum erzielen. Im Hinblick auf die operative Profitabilität hebt der Vorstand die Prognose für 2007 erneut an: "Durch die Trennung vom Arbeitssicherheitsgeschäft verbessert sich die EBITDA-Marge der TAKKT-Gruppe strukturell. Es ist somit durchaus denkbar, dass TAKKT im Jahr 2007 eine EBITDA-Marge oberhalb des Zielkorridors von 11 bis 13 Prozent erreichen wird", so Funck.